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Cym. aloifolium

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26Cym. aloifolium - Seite 2 Empty Re: Cym. aloifolium 03.11.18 8:04

Gast

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Gast

Hallo Christian N,
Nur bzgl. Phalaenopsis Hybriden kann ich dir nicht ganz beipflichten. Die kommen durchaus auch mit Temperaturen um die 14 Grad zurecht wenn das Substrat geeignet ist und sie nicht naß gehalten werden. Sogar bei Phalaenopsis soll Tag/Nacht-Temperaturdifferenz für die Blüteninduktion förderlich sein. Aber auch dazu denke ich wie oben beschrieben. Aber man sollte Hybriden nicht als minder ansehen. Die sind garnicht so weit entfernt von Naturformen. Es sind nur gut selektierte Mehrfachkreuzungen. Die Naturformen die als solche angeboten werden sind durchwegs auch Kreuzungen aber halt Primärhybriden die so auch natürlich vorkommen. Aber auch selektierte Mehrfachhybriden z.B. von Lycasten und Co. sind schon ein Stück "botanisch" wie du schreibst. Und die würdest du nicht "abwertend" (ironisch ;-) bezeichnen. Aber Achtung sehr hohes Suchtpotential ..... Ich sage nur Angulocaste Red Jewel ;-)

27Cym. aloifolium - Seite 2 Empty Re: Cym. aloifolium 03.11.18 9:30

Christian N

Christian N
Moderator

Du hast bei der Beobachtung Deiner Cymbidien besonders im Freiland sehr richtige und wichtige Schlüsse gezogen.

Bevor man eine nicht ausreichende Nachtabsenkung der Temperatur als Ursache für ausbleibende Blüte hält, muß man immer überprüfen, ob die Pflanze ausreichend und richtig ernährt wurde.

Stickstoffbetonte Düngung und das Fehlen wichtiger Nährstoffe können ebenso verantwortlich sein.

Außerdem muß bei vielen Orchideen eine Ruhezeit vor der Blüte eingehalten werden.


Gruß
Christian

28Cym. aloifolium - Seite 2 Empty Re: Cym. aloifolium 03.11.18 10:01

Gast

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Gast

Ja das klingt sehr gut wie du es beschreibst. Danke. Ich stehe natürlich mit Naturform "Hybriden" (da in fast allen Fällen nachgezüchtet (hoffentlich)) cymbidien ganz am Anfang und bin für Infos dankbar.

Aber bleiben wir doch bei deinem guten Begriff
Tag/Nacht-Temperaturdifferenz

29Cym. aloifolium - Seite 2 Empty Re: Cym. aloifolium 03.11.18 13:58

Christian N

Christian N
Moderator

Fast wäre die Frage nach dem direkten Sonnenlicht untergegangen.

Grundsätzlich gilt:

Orchideen, die in der Natur volles Sonnenlicht erhalten, können wir bei uns im Freiland natürlich auch direktem Sonnenlicht aussetzen. In beiden Fällen wird durch Luftbewegung ein Überhitzen der Pflanzen verhindert. Das betrifft aber eher wenige der in Kultur befindlichen Arten.

Häufiger ist der Fall, daß die Sonne gelegentlich durch ein schützendes Blätterdach auf die Pflanzen trifft oder durch Blattfall in der Trockenzeit nur während der Ruheperiode auf ausgereifte Triebe der Orchidee.

Deshalb wird für die meisten Orchideen in Kultur ein möglichst heller Standort bei Vermeidung direkten Sonnenlichtes gefordert, wenn sie "unter Glas" gehalten werden.
Luftbewegung oder Luftaustausch reichen dann i.d.R. nicht aus, um einen Hitzestau auf den Pflanzen sowie eine Temperaturerhöhung der Luft durch den Treibhauseffekt zu vermeiden, wenn die Sonne ohne Schattierung einstrahlt.

Es gibt jedoch Fensterbänke, bei denen Orchideen direktes Sonnenlicht erhalten und trotzdem nicht verbrennen.
Vorraussetzung ist jedoch eine ausreichende Thermik, d.h. das Aufsteigen erhitzter Luft und Nachströmen kühlerer Luft aus dem Raum.
Die wird erreicht, wenn keine durchgehenden Gardinen Fensterbrett und Raum trennen und die Fensterfläche im Verhältnis zum Raumvolumen so klein ist, so daß sich dieser nicht aufheizen kann. Denkbar ist auch eine Querlüftung innerhalb der Wohnung /des Hauses, bei der kühlere Luft aus einem Fenster in entgegengesetzter Himmelsrichtung nachströmen kann. Dabei muß allerdings Zugluft auf die Pflanzen vermieden werden.


Gruß
Christian

30Cym. aloifolium - Seite 2 Empty Re: Cym. aloifolium 24.03.19 6:49

Ed

Ed
Orchideenfreund

Cym. aloifolium hat die ersten Knospen geöffnet.

Auf diese Blüten musste ich drei Jahre warten, meine bessere (und allwissende) Hälfte hatte damals bei einer Abwesenheit meinerseits, mehrere Cymbidien in doch allzu große Töpfe getopft.

Es sieht so aus als ob es bei dem einen Blütentrieb bleibt, denn auf einer Seite des Topfes ist noch Platz für Neutriebe. Hauptsache der Anfang ist erstmal geschafft.

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31Cym. aloifolium - Seite 2 Empty Re: Cym. aloifolium 24.03.19 7:09

Gast

avatar
Gast

Wow tolle sehr große Pflanze mit traumhaften Blüten. Welche Bedingungen hat sie? Ich denke nicht dass der Topf zu groß ist. Eher im Gegenteil. Ich denke wichtiger ist die maximale Versorgung mit Nährstoffen. Und das ist einfach optimaler wenn die Wurzeln sich ausbreiten können wie am Naturstandort. Ich weiß nicht wer das mit den engen Töpfen bei Cymbidium verbreitet hat. Orchideen haben keine Drucksensoren oder Engegefühl Empfindungen ;-) Ich habe meine Cymbidium in großen Töpfen und bis zu 6 BTs. Die neu gekauften in engen Töpfen die tlw schon am ausbeulen sind, haben nicht so viele BTs. Aber vlt gibt es Gründe für enge Töpfe. Ich lerne nie aus.

32Cym. aloifolium - Seite 2 Empty Re: Cym. aloifolium 24.03.19 12:23

Leni

Leni
Orchideenfreund

Blonder schrieb:Wow tolle sehr große Pflanze mit traumhaften Blüten. Welche Bedingungen hat sie? Ich denke nicht dass der Topf zu groß ist. Eher im Gegenteil. Ich denke wichtiger ist die maximale Versorgung mit Nährstoffen. Und das ist einfach optimaler wenn die Wurzeln sich ausbreiten können wie am Naturstandort. Ich weiß nicht wer das mit den engen Töpfen bei Cymbidium verbreitet hat. Orchideen haben keine Drucksensoren oder Engegefühl Empfindungen ;-) Ich habe meine Cymbidium in großen Töpfen und bis zu 6 BTs. Die neu gekauften in engen Töpfen die tlw schon am ausbeulen sind, haben nicht so viele BTs. Aber vlt gibt es Gründe für enge Töpfe. Ich lerne nie aus.
Hallo
Ed
Tolles Cymbidium ja1 ja1 ja1
Ob Orchideen über Drucksensoren verfügen, weiß ich nicht. Fakt ist aber, dass viele Orchideen in kleineren, engeren Töpfen wesentlich besser gedeihen. Das liegt wohl daran, dass sie in beengten Verhältnissen wesentlich schneller einen festen, stabilen Stand erreichen. In großen Töpfen wackeln sie wesentlich länger und das mag keine Orchidee.


LG




Leni

33Cym. aloifolium - Seite 2 Empty Re: Cym. aloifolium 24.03.19 13:12

Gast

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Gast

Ok das ist mal ein guter Ansatz eine Begründung zu finden. Aber C. aloifolium wächst zwischen bemoosten Felsen, auf Baumstämmen und Ästen, auf vermoderndem Holz und in Laubansammlungen. Also denke ich dass sie sehr anpassungsfähig sind worin sie wurzeln. Und wackeln ist unter den Bedingungen durchaus nichts ungewöhnliches.

34Cym. aloifolium - Seite 2 Empty Re: Cym. aloifolium 24.03.19 13:18

Leni

Leni
Orchideenfreund

Blonder schrieb:Ok das ist mal ein guter Ansatz eine Begründung zu finden. Aber C. aloifolium wächst zwischen bemoosten Felsen, auf Baumstämmen und Ästen, auf vermoderndem Holz und in Laubansammlungen. Also denke ich dass sie sehr anpassungsfähig sind worin sie wurzeln. Und wackeln ist unter den Bedingungen durchaus nichts ungewöhnliches.
Cymbidien sind ja auch keine Magerwurzler, sondern eher Monsterwurzler. Im Endeffekt geht es um den Halt im Kulturgefäß, das ist entscheidend Wink



LG



Leni

35Cym. aloifolium - Seite 2 Empty Re: Cym. aloifolium 24.03.19 13:24

Gast

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Gast

Ja das ist korrekt. Hängt natürlich auch vom Substrat ab.

36Cym. aloifolium - Seite 2 Empty Re: Cym. aloifolium 24.03.19 13:35

Ed

Ed
Orchideenfreund

Erstmal Danke für Eure anerkennenden Worte.

Die Bedingungen bei mir sind trocken, warm oder besser gesagt heiß.
Im Jahres-Schnitt 35°C am Tag, die Temp kann auch mal die 40°C Marke überschreiten. Die tiefste Nachttemperatur liegt bei 15°C. Die LF kann in der Trockenzeit auch mal 40% und leicht tiefer sein.
Und wie man sieht kommt Cymbidium damit recht gut zurecht.

Viele Angaben im Net zur Kultur sind für mich sehr fragwürdig vermutlich sind es oft ungeprüfte Angaben die dann einfach weiterverbreitet werden oder es sind Aussagen deren ursprüngliche Wortfolge verändert wurde.
Die Topfgröße mag jetzt angemessen sein, vor drei Jahren war er aber definitiv zu groß. Dieses Ausbleiben von Blüten bei zu großen Töpfen konnte ich bei mehreren Cym. beobachten. Auch kleinere Pflanzen bilden erst mal Wurzel nach dem Umtopfen und danach kommen die Blüten.
Eine Erklärung für dieses Verhalten habe ich nicht und wie du schon bemerktest widerspricht dies den natürlichen Gegebenheiten.

37Cym. aloifolium - Seite 2 Empty Re: Cym. aloifolium 25.03.19 5:10

Peregrinus

Peregrinus
Globalmoderator

Ed schrieb:Cym. aloifolium hat die ersten Knospen geöffnet.
Auf diese Blüten musste ich drei Jahre warten, meine bessere (und allwissende) Hälfte hatte damals bei einer Abwesenheit meinerseits, mehrere Cymbidien in doch allzu große Töpfe getopft.
Das ist ein sehr schönes Cymbidium. ja1


_________________
herzliche Grüße
Matthias

38Cym. aloifolium - Seite 2 Empty Re: Cym. aloifolium 25.03.19 20:07

zwockel

zwockel
Orchideenfreund

ja1 ja1

Liebe Grüße

Will

39Cym. aloifolium - Seite 2 Empty Cym. aloifolium 26.03.19 20:37

Biene

Biene
Orchideenfreund

Hallo Ed,

jawoll, schönes Teil ja1

Ich kann das mit den kleinen Schuhen (Töpfen) für Orchideen nur bestätigen.
Musste schon neu topfen, wenn ich zu großzügig war oder nicht die passenden Töpfe hatte.  verlegen

Sicher haben die Orchis keine Drucksensoren. nachdenken
Aber, soweit mir bekannt ist, ist  es  im Pflanzenreich durchaus üblich, dass bei ausreichend Platz und Nährstoffen die Pflanzen viele Neutriebe oder Tochterpflanzen machen und so ihren Lebensraum besiedeln. Die Kraft geht in die sicherste Überlebensmethode. Sie macht vegetativ viele Nachkommen.  Wenn der Lebensraum dann eng wird, ist die Samenproduktion wichtig um neue Plätze zu besiedeln und so das Überleben zu sichern.  Dann gehen die Pflanzen in die generative Vermehrung und es erscheinen Blüten.
Insoweit halte ich die Einschätzung von Ed für völlig richtig. winken

40Cym. aloifolium - Seite 2 Empty Re: Cym. aloifolium 26.03.19 22:50

Gast

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Gast

Ok. Das ist eine sehr logische Begründung. Aber gilt das tatsächlich immer? Ich finde die Begründung wirklich schlüssig. Aber ich versuche zu hinterfragen ob mein Denken der Natur von Pflanzen entspricht. Im Endeffekt ist ausprobieren und vergleichen die einzige Möglichkeit das Verhalten am eigenen Kulturraum zu erforschen. Da ich zwei C. aliofolium habe, werde ich testen mit engem Topf und weitem Topf und sonst gleichen Bedingungen. Bei Hybriden habe ich auf jeden Fall hohe Blütentriebzahlen mit sehr weiten Töpfen erzielt. Siehe dazu unter "Cymbidium gepunktet"

41Cym. aloifolium - Seite 2 Empty Re: Cym. aloifolium 26.03.19 23:01

Gast

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Gast

Ein Problem bei engen Töpfen ist dass die Wurzeln am Topfrand herumwachsen und mit der Zeit ein sehr dichtes Wurzelgeflecht bilden. Das sehe ich immer beim herausnehmen aus dem Topf von neu gekauften Cymbidium in engen Töpfen. Ich denke dass es dadurch zu stauender Nässe kommen kann. Der Orchideenzüchter von dem ich einige Hybriden mit bis zu 6 BTs bekommen habe hat es in sehr große Töpfe gesetzt. Und bei ihm haben alle mehr als einen BT angesetzt.

42Cym. aloifolium - Seite 2 Empty Cym. aloifolium 27.03.19 20:56

Biene

Biene
Orchideenfreund

Hallo Blonder,

was gilt schon immer nachdenken
Ausnahmen bestätigen generell die Regel augenrollen

Ausprobieren ist bei Lebewesen einfach unumgänglich.
Die haben einfach ihren eigenen Kopf ueberlegen
Das gilt für Menschen, Tiere und auch für Pflanzen.  ueberlegen

Die Blüteninduktion erfolgt natürlich nicht nur durch das Platzangebot. Auch die Temperaturführung, ggf. Nährstoffzufuhr oder Lichtverhältnisse wirken bei der Blüteninduktion mit. Die Blütenbildung wird oft durch trockenere, kühlere Haltung ausgelöst. Das hat der Gärtner dann offensichtlich gut im Griff, so dass dieser Reiz seinen Pflanzen ausreicht winken

43Cym. aloifolium - Seite 2 Empty Re: Cym. aloifolium 27.03.19 23:05

Gast

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Gast

Hallo Biene,

Ok jetzt kommen wir der Sache schon etwas näher. Aber auch da ist nicht immer alles so wie man denkt.

Bzgl Platzangebot hab ich jetzt mal etwas nachgedacht. Und ich denke ganz so wie du schreibst ist die Angelegenheit doch nicht. Also zuerst mal hat eine Pflanze weder irgendwelche Platzangebotmesssysteme oder Drucksensoren , noch ein Gehirn ;-) zumindest ist es noch nicht bewiesen. Ok das Thema dass manche Pflanzen durch Geräusche kommunizieren und ähnliches ist sehr interessantes Forschungsgebiet. Aber hier bei unseren Lieblingen jetzt noch nicht so das Thema. Fakt ist dass Zellenwachstum entsprechend Temperatur (Mittel und Änderungen), Licht und in Wasser gelödte Nährstoffe erfolgt. Je mehr davon im optimalen Bereich vorhanden ist desto schneller funktioniert die Zellteilung. Vegetative Nachkommen werden je nach Angebot der Nährstoffe gebildet, aber nicht nach freier Ausbreitungsmöglichkeit. Die Pflanze wächst einfach weiter bis der Topf zerplatzt oder sie oben raus gedrückt wird.
Eine Cymbidium kann sich aber vegetative nicht in mehrere Exemplare teilen weil keine Knollen-
oder Kindelbildung (oft bei ungünstigen Bedingungen). Ich denke nicht dass es üblich ist dass Pseudobulben davon hüpfen :-)
Es hat sich bei Cymbidium durch Evolution die Vermehrung durch Samen entwickelt. Und die Bildung der Blütentriebe liegt in der Natur der Pflanze. Und Cymbidium aliofolium wächst in der Natur unter unterschiedlichsten Bedingungen und blüht immer. Sonst wäre sie schon auf der Liste der ausgestorbenen Pflanzen. Also muß der Vorteil von engen Töpfen bzgl Blühfähigkeit an was anderem liegen. Vlt schnelleres Abtrocknen und dadurch weniger Wurzelschädigung.

44Cym. aloifolium - Seite 2 Empty Cym. aloifolium 28.03.19 21:15

Biene

Biene
Orchideenfreund

Hallo Blonder,

ich wollte eigentlich nur ein paar Gedanken in den Raum werfen, die ich für allgemein gültig halte. Bin weder Biologe, noch Forscher. Hab lediglich ein Studium der Pflanzenproduktion absolviert und da einige Grundlagen pflanzlicher Entwicklung aufgeschnappt.
Ergänzend beobachte ich meine Pflanzen einfach gern.
Daher die Ideen.ueberlegen

Wenn du denkst, dass Pflanzen keine Platzangebotsmesser haben, kann ich das nicht wiederlegen. Aber ganz richtig ist es sicher auch nicht. Es ist inzwischen bekannt, dass manche Pflanzen z. B. Stoffe an den Boden abgeben, die andere Pflanzen, insbesondere gleicher Art, im Wachstum hemmen. Dadurch reduziert sich der Konkurrenzdruck.  Durch Phytohormone werden so manche Entwicklungen gesteuert, ohne Gehirn oder Herz. Ich bin da nicht up to date. Aber da gibt es so einige Steuerungmechanismen.nachdenken
Wenn ich meine Cymbidien beobachte ( einfache Hybriden) so ist auffällig, dass nach Teilungen oder Umtopfen zunächst die Bildung von NT also neuen Bulben stark angeregt ist. Es werden schlafende Augen aktiviert zur Entwicklung neuer Pflanzen. Die Blüte bleibt nach Topfen schon auch gern mal aus.  
Erst im Folgejahr - bei guter Ein- und Durchwurzelung kommen dann auch wieder BT.
Na ja, und jede einzelne Bulbe könnte doch auch als einzelne Pflanze überleben.
Deshalb achte ich generell bei Orchis auf kleine Töpfe.

45Cym. aloifolium - Seite 2 Empty Re: Cym. aloifolium 29.03.19 0:36

Gast

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Gast

Wow da hast du mehr Ausbildung als ich. Ich lese mir nur alles zusammen und mache meine Erfahrungen. Mir taugt das wenn du manche Dinge in den Raum wirfst. Ich lerne aus allem und verknüpfe. Ich möchte gerne in alle Richtungen kritisch hinterfragen und Diskussion anregen damit eventuelle Mythen aufgedeckt werden. Auf keinen Fall möchte ich das geschriebene anderer abwerten. Ich entschuldige mich wenn ich in der Richtung geschrieben habe.

Bei Pflanzenproduktion ist natürlich Platz ein wirtschaftlicher Aspekt.

Ja das mit Abgeben von Stoffen oder Geräuschen ist sehr interessant. Ich freue mich immer über neue Erkenntnisse. Aber wie du gesagt hast "ohne Gehirn". Es entstanden Mechanismen die sowas automatisch oder sogar als Reaktion auf Umweltbedingungen durchführen.

Dass frisch getopfge Orchideen in Blüte auslassen liegt vlt an nicht optimaler Versorgung weil Wurzeln noch nicht genug ins Substrat gewachsen sind. Entscheidend ist das Verhältnis von Wasser aufnehmenden Wurzeln zu Wasser abgebenden Pflanzenteilen. Eine Abhilfe schafft Blattdüngung.

Das sind alles interessante Aspekte. Ich danke dir dafür. Durch solche Diskussionen verstehe ich immer mehr Zusammenhänge.

Aber wie gesagt. Der Selbsttest ist unumgänglich um es tatsächlich herauszufinden. Zwei nahezu gleiche Cymbidium in einen engen und einen weiten Topf setzen und möglich gleich nebeneinander kultvieren. Und das Ergebnis beurteilen. Ich habe zufällig zwei C. aloifolium

46Cym. aloifolium - Seite 2 Empty Cym. aloifolium 29.03.19 22:03

Biene

Biene
Orchideenfreund

Hallo Blonder,

nein, du hast nicht abwertend geschrieben!
Genau deinen Ansatz finde ich gut. Mal so überlegen, beobachten nachfragen.

Meine Kenntnisse sind schon sehr alt und nur wenig erweitert. Ich arbeite schon seit 1989 in einem völlig anderen Gebiet. Die Blumen bleiben bis auf Weiteres nur Hobby und Entspannung für mich und jede Blüte ist ein Geschenk  winken

Bin gespannt, was dein Versuch mit den Cymbidien bei dir ergibt.
Wobei so ein Einzelversuch nicht wirklich aussagekräftig ist.
Um allgemein gültige, signifikante Ergebnisse zu bekommen müssten mehr Pflanzen unter genau gleichen Bedingungen gehalten werden.
Aber eine Tendenz ist ja vielleicht zu erkennen.  
Auf jeden Fall - viel Spaß  winken

47Cym. aloifolium - Seite 2 Empty Re: Cym. aloifolium 29.03.19 22:28

Gast

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Gast

Ja das stimmt. Ich glaub der Test wird garnichts aussagekräftiges ergeben. Ich hab das mit den kleinen Töpfen auch oft gelesen. Als mir der mittlerweile pensionierte Orchideenzüchter seine Cymbidium gezeigt hat war ich verwundert wieviel traumhafte Blütentriebe er hatte obwohl er die in extrem große Töpfe gesetzt hat. Und er war früher auch Orchideenproduzent.

Übrigens: einzelne PSEUDObulben überleben relativ selten.

48Cym. aloifolium - Seite 2 Empty Re: Cym. aloifolium 31.03.19 12:33

Ed

Ed
Orchideenfreund

Ein weiteres Cym. aloifolium  hat die ersten Knospen geöffnet und es sind zur Zeit sechs Blütentriebe zu sehen.
Im Vergleich zu dem aloifolium welches ich vor einer Woche zeigte hat dieses Cym noch mehr Blattmasse.

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49Cym. aloifolium - Seite 2 Empty Cym. aloifolium 31.03.19 22:06

Biene

Biene
Orchideenfreund

Hallo Ed


wunderbar ja1
Tolle Kultur

50Cym. aloifolium - Seite 2 Empty Re: Cym. aloifolium 02.04.19 8:24

Ed

Ed
Orchideenfreund

So, die "Kleine" blüht auch.

Ein paar Bilder.

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Sorry, die Gesamtansicht ist schwierig zu knipsen, ich wollte den Topf nicht umher wuchten. Denke aber man kann sich ein Bild von dem Cymbidium machen.

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