Anfänger frage zu Mini Orchideen Sprühen

Hallo,
Erst mal zum Ausgang: die Vitrine ist 50 x50 x70. Luftfeuchtigkeit ohne Gebläse sehr hoch bis ca. über 90 %. Zwei Gebläse machen ihre Arbeit, der eine sorgt für Luftbewegung, der andere regelt gegen Nachmittags die Luftfeuchtigkeit auf ca. 60 – 70 % herunter, bis zum Abend steigt alles nach Abschaltung wieder nach oben. Die Temperaturen bewegen sich bei Zimmertemperatur von Winter 19 bis Sommer 29 Grad. Das Sprühwasser ist Osmosewasser aufgedüngt bis 50 µS, was ich dauernd verwende und das alle zwei Tage. Zusatzlicht gibt es morgens und abends.
Man liest immer wieder, dass mehrmals am Tage gesprüht werden soll, Regenanlage, die alles nass regnen, von tauchen, einnebeln etc.

Ein Beispiel, die Haraella retrocalla wird als robust angesehen. Sie hat an den Wurzeln neue Ableger produziert und ich dachte, jetzt versuch mal bei einer von zweien sie Tropfnass zu sprühen. Ein paar Tage später ist das Mutterteil recht schnell eingegangen außer den neuen Ablegern an der Wurzel, obwohl sie abends abgetrocknet war. Steht Wasser in den Achseln, wird mit einem Papier abgetupft. Natürlich bin ich jetzt verunsichert und besprühe nur noch die Wurzeln. Auch bei den teuren Orchideen sprühe ich jetzt wieder zurückhaltender.

Ich lese schon, dass bei einem oder andern dieselbe Methode nicht zum Erfolg führt. Gibt es beim Sprühen Punkte, die man beachten sollte, um Ausfälle zu vermeiden?
Vielen Dank und Gruß, Berni

Berni schrieb:Hallo,
Erst mal zum Ausgang: die Vitrine ist 50 x50 x70. Luftfeuchtigkeit ohne Gebläse sehr hoch bis ca. über 90 %. Zwei Gebläse machen ihre Arbeit, der eine sorgt für Luftbewegung, der andere regelt gegen Nachmittags die Luftfeuchtigkeit auf ca. 60 – 70 % herunter, bis zum Abend steigt alles nach Abschaltung wieder nach oben. Die Temperaturen bewegen sich bei Zimmertemperatur von Winter 19 bis Sommer 29 Grad. Das Sprühwasser ist Osmosewasser aufgedüngt bis 50 µS, was ich dauernd verwende und das alle zwei Tage. Zusatzlicht gibt es morgens und abends.
Man liest immer wieder, dass mehrmals am Tage gesprüht werden soll, Regenanlage, die alles nass regnen, von tauchen, einnebeln etc.

Hallo Berni,

Ich habe zwei Vitrine mit Miniatur Orchideen. Vor allem aus Pleurothallidinae-Gruppe.  Die LF hört sich gut an. Mittags um die 70% und dan wieder ansteigend nach oben um die 85/90%. Wenigstens für meine Orchideen. Denn wie hoch oder niedrig die LF sein soll hat auch zu tun woher deine Pflanzen kommen. Eben so das wassern. Daher ist es schwierig eine algemeine Anleitung zu geben.
Ich wassere/sprühe meine Pflanzen jeden Tag, weil in meine Kultur sie den nächsten Tag wieder richtig trocken sind. Das hat wieder mit der starken Belüftung zu tun. Bei dir kann es also gut sein dass du jeden zweiten Tag wieder wässern musst.
In eine Vitrine hatte ich einen Regenanlage. Nach ein halbes Jahr habe ich sie nicht mehr verwendet. Viel Pflanzen wurden zu nass und in die Ecken blieben die Pflanzen zu trocken.
Die meisten meiner Pflanzen hassen nasse Blätter. Nur wenn die innerhalb eine Stunde wieder trocken sind wurde das OK sein.
Weil ich deine Pflanzen nicht kenne kann ich darüber nichts sagen.
Tauchen mache ich nicht. Zuviel Aufwand. Nebeln könnte ich auch machen. Aber warum? Die LF ist hoch genug. Und die ganze Zeit 90% möchte man auch nicht haben. Die Pilze wurden sich aber freuen.

Berni schrieb:
Ein Beispiel, die Haraella retrocalla wird als robust angesehen. Sie hat an den Wurzeln neue Ableger produziert und ich dachte, jetzt versuch mal bei einer von zweien sie Tropfnass zu sprühen. Ein paar Tage später ist das Mutterteil recht schnell eingegangen außer den neuen Ablegern an der Wurzel, obwohl sie abends abgetrocknet war. Steht Wasser in den Achseln, wird mit einem Papier abgetupft. Natürlich bin ich jetzt verunsichert und besprühe nur noch die Wurzeln. Auch bei den teuren Orchideen sprühe ich jetzt wieder zurückhaltender.

Ich lese schon, dass bei einem oder andern dieselbe Methode nicht zum Erfolg führt. Gibt es beim Sprühen Punkte, die man beachten sollte, um Ausfälle zu vermeiden?
Vielen Dank und Gruß, Berni

Erstmal... wenn etwas gut funktioniert, nichts ändern. Und freue dich dass alles klappt.
Wie hier oben schon geschrieben, hängt es von viele Faktoren ab, ob eine bestimmte Kultur bei dir klappt oder nicht.
Die meiste Miniaturen haben sehr feine Wurzel. Deshalb eher weniger Wasser als mehr.
Osmosewasser ist gut. Düngen mit 50µS ist prima für die meise kleinen. Kann auch etwas höher bis 75µS. Aber wenn man dreimal gewässert hat, dann zu Abwechselung zwei Mal kein Dünger. Damit sich die Salze nicht in deinem Medium ansammeln. Auf den Dauer wurden die feinen Wurzel verbrennen.
Ich sprühe nur auf die Wurzel. Wie bereits erwähnt, haben die Pilze bei dieser hohen Luftfeuchtigkeit eine Chance, die Blätter zu befallen. Deshalb ist eine gute Luftumwalzung sehr wichtig. Die Blätter sollten sich immer leicht bewegen. Deshalb versuche ich auch darauf zu achten dass kein Wasser von die oben hängende Pflanzen auf die Blätter der niedrig hängende Pflanzen tropft.
Das sind so mal meine Gedanken. Ich wünsche dir viel Glück und vor allem Freude an die schöne Pflanzen.

weeand schrieb:

Berni schrieb:Hallo,
Erst mal zum Ausgang: die Vitrine ist 50 x50 x70. Luftfeuchtigkeit ohne Gebläse sehr hoch bis ca. über 90 %. Zwei Gebläse machen ihre Arbeit, der eine sorgt für Luftbewegung, der andere regelt gegen Nachmittags die Luftfeuchtigkeit auf ca. 60 – 70 % herunter, bis zum Abend steigt alles nach Abschaltung wieder nach oben. Die Temperaturen bewegen sich bei Zimmertemperatur von Winter 19 bis Sommer 29 Grad. Das Sprühwasser ist Osmosewasser aufgedüngt bis 50 µS, was ich dauernd verwende und das alle zwei Tage. Zusatzlicht gibt es morgens und abends.
Man liest immer wieder, dass mehrmals am Tage gesprüht werden soll, Regenanlage, die alles nass regnen, von tauchen, einnebeln etc.

Hallo Berni,

Ich habe zwei Vitrine mit Miniatur Orchideen. Vor allem aus Pleurothallidinae-Gruppe.  Die LF hört sich gut an. Mittags um die 70% und dan wieder ansteigend nach oben um die 85/90%. Wenigstens für meine Orchideen. Denn wie hoch oder niedrig die LF sein soll hat auch zu tun woher deine Pflanzen kommen. Eben so das wassern. Daher ist es schwierig eine algemeine Anleitung zu geben.
Ich wassere/sprühe meine Pflanzen jeden Tag, weil in meine Kultur sie den nächsten Tag wieder richtig trocken sind. Das hat wieder mit der starken Belüftung zu tun. Bei dir kann es also gut sein dass du jeden zweiten Tag wieder wässern musst.
In eine Vitrine hatte ich einen Regenanlage. Nach ein halbes Jahr habe ich sie nicht mehr verwendet. Viel Pflanzen wurden zu nass und in die Ecken blieben die Pflanzen zu trocken.
Die meisten meiner Pflanzen hassen nasse Blätter. Nur wenn die innerhalb eine Stunde wieder trocken sind wurde das OK sein.
Weil ich deine Pflanzen nicht kenne kann ich darüber nichts sagen.
Tauchen mache ich nicht. Zuviel Aufwand. Nebeln könnte ich auch machen. Aber warum? Die LF ist hoch genug. Und die ganze Zeit 90% möchte man auch nicht haben. Die Pilze wurden sich aber freuen.

Berni schrieb:
Ein Beispiel, die Haraella retrocalla wird als robust angesehen. Sie hat an den Wurzeln neue Ableger produziert und ich dachte, jetzt versuch mal bei einer von zweien sie Tropfnass zu sprühen. Ein paar Tage später ist das Mutterteil recht schnell eingegangen außer den neuen Ablegern an der Wurzel, obwohl sie abends abgetrocknet war. Steht Wasser in den Achseln, wird mit einem Papier abgetupft. Natürlich bin ich jetzt verunsichert und besprühe nur noch die Wurzeln. Auch bei den teuren Orchideen sprühe ich jetzt wieder zurückhaltender.

Ich lese schon, dass bei einem oder andern dieselbe Methode nicht zum Erfolg führt. Gibt es beim Sprühen Punkte, die man beachten sollte, um Ausfälle zu vermeiden?
Vielen Dank und Gruß, Berni

Erstmal... wenn etwas gut funktioniert, nichts ändern. Und freue dich dass alles klappt.
Wie hier oben schon geschrieben, hängt es von viele Faktoren ab, ob eine bestimmte Kultur bei dir klappt oder nicht.
Die meiste Miniaturen haben sehr feine Wurzel. Deshalb eher weniger Wasser als mehr.
Osmosewasser ist gut. Düngen mit 50µS ist prima für die meise kleinen. Kann auch etwas höher bis 75µS. Aber wenn man dreimal gewässert hat, dann zu Abwechselung zwei Mal kein Dünger. Damit sich die Salze nicht in deinem Medium ansammeln. Auf den Dauer wurden die feinen Wurzel verbrennen.
Ich sprühe nur auf die Wurzel. Wie bereits erwähnt, haben die Pilze bei dieser hohen Luftfeuchtigkeit eine Chance, die Blätter zu befallen. Deshalb ist eine gute Luftumwalzung sehr wichtig. Die Blätter sollten sich immer leicht bewegen. Deshalb versuche ich auch darauf zu achten dass kein Wasser von die oben hängende Pflanzen auf die Blätter der niedrig hängende Pflanzen tropft.
Das sind so mal meine Gedanken. Ich wünsche dir viel Glück und vor allem Freude an die schöne Pflanzen.

Hallo André
hoffe, der weg zum Antworten stimmt, wenn nicht, bitte korrigieren.

Der Schwerpunkt der Pflanzen wurden nach diesen Beschreibungen: Halbschattig, Warm-Temperiert und hohe Luftfeuchtigkeit ausgesucht. So wie ich dich verstanden habe, werde ich dennoch die hohe Luftfeuchtigkeit etwas herunterregeln.

Ebenso zwischendurch zweimal ohne Dünger besprühen, ausprobieren. Mit der Luftumwälzung „bis die Blätter wackeln“ werde ich wohl nicht erreichen, aber auch da kann ich die Drehzahl erhöhen. Die zwei normalen PC-Lüfter laufen im Wechsel im halben Stunde Takt. Derjenige, der die feuchte Luft abzieht, läuft ab Spätnachmittag länger, um die 60-70 % bis zum Abend zu halten. Unterstützend wurde der Spalt für die Frischluftzufuhr vergrößert.
Danke und Gruß
Berni

Das hört sich alles gut an. Dann muss es klappen. Bin gespannt wie es weiter geht.