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Dendrobium mohlianum x cuthbertsonii Aufbinden zwingend?

3 verfasser

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Alex

Alex
Orchideenfreund

Hallo, gerade eben habe ich mir bei den Schwertern o.g. gekauft und sehe dabei die Empfehlung "auf Kork". Die Pflanze schein echt klein zu sin und zu bleiben, meine Frage also. Ist ein aufbinden sozusagen zwingend oder gibt es dafür Alternativen?
Bisher habe ich alle irgendwie im Topf und möchte das auch gerne beibehalten, weil ich eigentlich auch nicht unbedingt Platz für hängende Töpfe oder Holzstücke habe. Liegt zum einen an der Befestigung (Stichwort Mietwohnung) und auch am Baumaterial. Gipskartonwand würde ich ungern ansprühen wollen.
Wäre nett, wenn mir ein Fortgeschrittener was dazu sagen könnte. Danke an euch!

Christian N

Christian N
Moderator

Die Frage, ob man Epiphytische Orchideen Aufbinden oder nicht, ist primär nicht von der Orchideenart abhängig, schließlich wachsen alle Epiphyten mehr oder weniger "aufgebunden".

Nur sehr wenige Orchideen erfordern wegen ihrer Wuchsformen, die sich an die Unterlage anschmiegt, eine Blockkultur. Vorteilhaft ist sie auch bei Orchideen mit stark kriechendem Wuchs.

Ansonsten ist die Entscheidung für eine Blockkultur in erster Linie von der Feuchtigkeitszufuhr abhängig.

Vorteil der Blockkultur:

Das Wasser läuft vollständig ab, es muß aber beachtet werden, ob es in Neutrieben und/oder Blattachseln stehen bleiben darf.
Die Wurzeln sind nicht ständig feucht.
Viele Orchideenarten erfordern diese Voraussetzungen, sonst sind sie anfällig gegen Infektionen.

Aufgebundene Orchideen werden entweder mit Sprühanlagen gewässert oder in der Regel getaucht. Die Blätter werden mit benetzt (Düngung!), was den natürlichen Verhältnissen entspricht.

Nachteil der Blockkultur:

Wenn man keine automatischen Sprühanlagen nutzen kann, ist der Pflegeaufwand sehr hoch. Das Besprühen von Hand reicht idR nicht aus, kaum ein Kultivateur hat die Möglichkeit, seine Pfleglinge mehrfach am Tag ausgiebig zu Besprühen.

Sprühen und Tauchen sind in Wohnräumen nur eingeschränkt möglich, vorzugsweise bei Vitrinenkultur.
Die Pflanzen müssen regelmäg getaucht werden.
Das erfordert nicht nur Zeit, sondern entsprechende Behälter zum Tauchen und Abtropfen.


Ein Kompromiss ist die sogenannte Sandwichmethode.
Das ist eine Blockkultur, bei der die Unterlage aus zwei Rinde oder Hölzern besteht, mit Substrat dazwischen, in das die Orchideenwurzeln wachsen können.

Ähnlich funktioniert die Methode, den Block teilweise in das Substrat eines Topfes zu senken und ihn fest mit dem Topf zu verbinden.
Auch hier wächst die Orchidee weiter auf ihrem Block, nur die Wurzeln können nach und nach in den Topfwachsen.

Diese Kulturforum ist besonders empfehlenswert für Anfänger, aber auch bei heiklen Orchideen bzw. bei Orchideen, deren heimatlichen Bedingungen nicht bekannt sind.


Gruß
Christian

weeand, sphingidae und OF-Willi Gefällt dieser Beitrag

Alex

Alex
Orchideenfreund

Besten Dank für die Infos.
Wie du schon sagtest, ist es etwas heikel mit der Kultur am Baum. Smile
Ich abe mich in den letzten zwei Tagen mal etwas informiert (hier und anderswo), es ist ja auch die Problematik mit der passenden Unterlage und derer möglichen Verrottung. Heißt also für mich: Die Pflanze kommt in den Topf. Zwar habe ich Pumpen, Schaltuhren und Düsen für eine automatische Bewässerung oder beneblung, allerdings ist es in der Mietwohnung nicht machbar.
Werde sehen, wenn ich die Pflanze kriege/habe wie sie sich entwickelt. Unmöglich scheint es ja nicht zu sein.
Danke!

Christian N

Christian N
Moderator

Bei Orchideen, über deren Kultur wenig bekannt ist, ist erfahrungsgemäß zunächst die Kultur in lebendem Sphagnummoos zu empfehlen.

Getrocknetes Sphagnum eignet sich leider nicht, weil es zunehmend biologisch abgebaut wird und seine Eigenschaften dabei verliert.
Auch kann es zunehmend von Keimen besiedelt werden.

Lebendes Sphagnum bietet stabile Bedingungen und sorgt wie viele Moose
für eine keimarme Umgebung.

Wenn die Pflanzen etabliert sind, also neues Wurzel- und Triebwachstums zeigen,
können sie in das vorgesehene Substrat gesetzt werden.



Gruß
Christian

sphingidae Gefällt dieser Beitrag

Alex

Alex
Orchideenfreund

Laut Plan sollte die Pflanze auch "im 8er Topf in Sphaghnummoos geliefert" werden.
Lebend Moos? scratch da muss ich schauen. Hab zwar Moos da und das im Glas ist auch grün, aber das sind wohl eher Algen. Very Happy

Alex

Alex
Orchideenfreund

Nun ist sie da. Kam blühend, obwohl sie als "nicht blühend" deklariert war. Allerdings in einer anderen Blütenfarbe als auf den Produktfotos. War aber meine Schuld, da ich übersehen habe, das die Fotos die "Elterntiere" zeigen. Laughing Jetzt habe ich sie umgetopft. Das innere im gelieferten Topf war ein recht kompakter Klotz Moos. Ersetzt hab ich das ganze in einem etwas größeren Topf mit einem Gemisch von Kokoschips und mittelgroßer Rinde, so ungefähr 70/30. Ich vermute mal, ich muss mit dem Giessen aufpassen, da sie laut "Beipackzettel" alle 3 Tage getaucht oder gegossen werden soll.
Vorerst mal Danke an Euch!

Alex

Alex
Orchideenfreund

Hallo nochmals, ich habe noch eine andere Frage. Bisher konnte ich noch nirgendwo etwas finden, wie man o.g. gießen sollte. Auf der Homepage der Schwerter steht "alle 7 Tage" auf dem Topfetikett "aller 3 Tage gießen oder tauchen". Gut, das wäre jetzt nicht das größte Problem. Lieber würde ich wissen, wie empfindlich die Dendrobium ist, heißt, wieviel Mikrosiemens kann ich der Pflanze zumuten? Sollte man bei solchen Fragen die "Eltern" der Hybriden betrachten und davon ausgehen, das die "Nachkommen" ähnliche Eigenschaften aufweisen?

Christian N

Christian N
Moderator

Hallo Alex,

das sind mehrere Fragen auf einmal, einige allgemeiner Art.
In unserem Forum sind ganz sicher schon Antworten darauf zu finden.
Hast Du die entsprechende Themen schon durchgelesen?

Dann sollten eigentlich nur noch ergänzende Fragen gestellt werden.


Noch ein Hinweis:

Es sind tausende Orchideenarten weltweit in Kultur und ständig sterben Arten aus und werden neu entdeckt.
Das Züchten von Primärhybriden (Hybriden zwischen 2 Arten) erfreut sich ungebrochener Beliebtheit.
Daraus resultiert, daß ihre  Zahl unüberschaubar geworden ist, zumal zunehmend nur wenige zur Registrierung angemeldet werden.
Viele dieser Primärhybriden werden kein fester Bestandteil gegenwärtiger Orchideensammlungen und damit auch kaum im Internet diskutiert.

Wie bei allen Kreuzungen werden die Merkmale der Eltern mehr oder weniger gestreut und das sowohl im Aussehen, als auch im Wuchsverhalten, so daß Kenntnisse dazu nur über Erfahrungen gesammelt werden können und vom jeweiligen Klon abhängen.

Bei den beiden Ausgangsarten Deiner Kreuzung handelt es sich um Arten, für die jeweils eine kühle Kultur bei relativ hoher Luftfeuchte und viel Licht propagiert wird.
Selbst wenn man davon ausgeht, daß Hybriden etwas wärmer kultiviert werden können, mußt Du davon ausgehen, daß Du vor einer echten. Herausforderung stehst.



Gruß
Christian

sphingidae Gefällt dieser Beitrag

Alex

Alex
Orchideenfreund

Besten Dank für deine Antwort. Leider habe ich nichts gefunden zu genau dieser Kombination. Die Temperaturen machen wir weniger Sorgen, eher das Wasser. Ich habe hier bei euch Beiträge zu Dendrobium mohlianum gefunden, da scheint es recht komplex zu sein mit den Wassergaben. Und du sagst es: Nach der Lektüre dieser Beiträge, dachte ich ebenso. Möglicherweise eine große Herausforderung. Smile
Danke!

Nun ja, Versuch macht kluch. Es wäre zwar schade, aber kein Weltuntergang, wenn die Pflanze bei mir nicht weiter kommt. Da war ich wohl etwas unbedarft beim Einkauf und hab mich nur von Bildern leiten lassen.

Christian N

Christian N
Moderator

Mit dem Wasser hast Du völlig recht.
Ich selbst habe ein Dendrobium cuthbertsonii schon einige Zeit in Kultur.

Es befindet sich in einem Kunststofftopf, ist allerdings vieltriebig und dadurch nicht so empfindlich.
Das Substrat darf nie ganz trocken werden, der Topf hängt in einer oben offenen Vitrine im GWH.

Ich sprühe die Pflanze regelmäßig, seltener wird sie getaucht.
Das Wasser ist möglichst sauberes Regenwasser, das trozdem noch mit Wasserstoffperoxid versetzt wird (5ml 12 %ig/l Regenwasser)
Die Mikrosiemens messe ich nicht. Ich staune über den Kult, den viele Orchideenhalter damit machen. Hoffentlich eichen sie ihre Meßgeräte auch richtig!
Ich gebe ab und zu Dünger in der halben Konzentration, wie vom Orchideengärtner angegeben.
Dendrobium cuthbertsonii soll salzempfindlich sein.

Ich wünsche Dir viel Erfolg mit Deiner Orchidee.

Ein schlauer Mensch hat einmal gesagt:
Alle Gärtner berichten immer nur über eine erfolgreiche Kultur.
Dabei wären die Berichte über Fehlschläge genauso wertvoll.


Gruß
Christian

sphingidae Gefällt dieser Beitrag

Alex

Alex
Orchideenfreund

Lieber Christian, vielen Dank für deine Ausführungen. Die Frage mit dem Wasserstoffperoxid beschäftigt mich auch schon ne Weile, vor allem die Dosierung. Die hast du ja nun beantwortet. ja1
Nun, du staunst über den Kult der µSiemens. Den betreibe ich freilich auch, denn mir steht kein Regenwasser zur Verfügung. Und wenn du sagst, sie sollen salzempfindlich sein....... Und bei Osmosewasser....... irgend eine Orientierung braucht man doch. Selbst wenn der Wert nicht 100% genau ist. Natürlich kalibriere ich mein Gerät regelmäßig.
Ich habe zur Bewässerung mal beim Züchter/Versender angefragt (das Naheliegende Smile ) bisher aber noch keine Rückmeldung.

Christian N

Christian N
Moderator

Hallo Alex,

Zitat:
"Ich habe zur Bewässerung mal beim Züchter/Versender angefragt (das Naheliegende Smile ) bisher aber noch keine Rückmeldung."

Die wirst Du wahrscheinlich auch nicht erhalten, denn Zeit ist Geld und die Händler haben dafür Haltungshinweise auf ihren Seiten, die aber viel zu pauschal sind.

In unserem Forum wirst Du sicher auch zu Osmosewasser fündig, hier aber mal ein Link zu den Grundlagen:

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]




Gruß
Christian

dc3yc

dc3yc
Orchideenfreund

Mein Dendrobium cuthbertsonii sitzt in einem kleinen Topf , der unten halb mit Colomi gefüllt ist. Oben drauf ist eine Schicht Sphagnum. Der Topf steht einen Zentimeter in auf 150µS aufgedüngtem Osmosewasser und wächst und blüht schon fast zwei Jahre durchgehend. Mittlerweilen wachsen die Wurzeln unten heraus.

Alex Gefällt dieser Beitrag

Alex

Alex
Orchideenfreund

Mit den pauschalen Pflegehinweisen gebe ich dir recht. Ganz auffällig für mich gewesen die "Datenblätter" bei Wichmann. Da gibt es für jede Gattung nur ein einziges für -zig Pflanzen Smile
@dc3yc ..... das hilft mir etwas weiter. Ich hab zwar kein reines Dendrobium cuthbertsonii, aber ich denke, die Richtung ist ungefähr die selbe.
Hab heute mit runden 130µS gewässert, getaucht....

Alex

Alex
Orchideenfreund

Christian N schrieb:Hallo Alex,

Zitat:
"Ich habe zur Bewässerung mal beim Züchter/Versender angefragt (das Naheliegende Smile ) bisher aber noch keine Rückmeldung."

Die wirst Du wahrscheinlich auch nicht erhalten, denn Zeit ist Geld und die Händler haben dafür Haltungshinweise auf ihren Seiten, die aber viel zu pauschal sind.

In unserem Forum wirst Du sicher auch zu Osmosewasser fündig, hier aber mal ein Link zu den Grundlagen:

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Gruß
Christian
Nun, der Züchter hat dann doch geantwortet.Das nenne ich Kundenservice. Und ich bin etwas erstaunt über die Bewässerung:

"Guten Morgen,
wir empfehlen ca. 900 ms. Bewässern im Winter alle 7 Tage im Sommer je nach Wetterlage alle 5-7 Tage.
Die Temperatur bezieht sich auf die beiden Kreuzungspartner. Bei uns wachsen die Pflanzen gut bei 22-26 Grad Tags
und 18 bis 20 Grad Nachts. Die Pflanzen können auch aufgebunden kultiviert werden."


sagt er. Das ist doch recht viel. Wahrscheinlich werde ich dann doch etwas geringer dosieren

dc3yc

dc3yc
Orchideenfreund

Ob da nicht die Kommastelle irgendwo im Kopf beim Händler verrutscht ist? 90µS/cm würde ich denen gönnen. 900µS/cm nur für Starkzehrer, wozu D. cuthbertsonii sicher nicht dazu gehört.

Servus,
Helmut.

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Alex

Alex
Orchideenfreund

Ich habe keine Ahnung. 900 µs finde ich auch sehr viel.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] reden sie auch von 100 bis 150µS.

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