Moin,
die ehemalige Gattung Osmoglossum bestand, bevor sie zu Cuitlauzina gestellt wurde, aus vier Arten. Diese sind sich alle recht ähnlich und eventuell kennt sie der eine oder andere als Maiglöckchenorchideen. Optisch mag es ja passen und Cuitlauzina convallarioides duftet auch so ähnlich. Bei C. egertonii ist es leider nicht weit her mit dem Duft. Nicht, das keiner da ist, aber angenehm ist anders. Sie hat eher was von Ziege, jedenfalls für meine Nase. Naja, es gibt für alles Liebhaber......
Die Art ist recht weit verbreitet, von Süd-Mexiko bis Kolumbien. Auf vielen einschlägigen Internet-Seiten wird sie als kühl zu kultivierende Art genannt, weil sie über 1500 m üNN wachsen soll. Wenn man sich jedoch die Aufsammlungen der Art in diversen Herbarien ansieht (Tropicos, gbif.org) merkt man schnell, dass sie gar nicht so hoch klettert und die meisten Aufsammlungen um die 1500 m gemacht wurden. Selten steigt sie mal etwas höher, kommt aber sogar bis 900 m vor. Dadurch sind ihre Temperaturansprüche also doch ein wenig zu korrigieren. Kultiviert wird sie in den Gruson-Gewächshäusern deshalb im temperierten Haus (winterliche Nachttemperaturen ca. 12 - 14° C).
Ein Exemplar steht bei uns in einer kleinen Schale, ein zweites ist mit Moos auf Birkenborke, die schwarze von der Stammbasis, aufgebunden. Beide bekommen das ganze Jahr über relativ viel Wasser, im Sommer sogar richtig ordentlich. Nur im Winter reduziert man die Wassergaben etwas und lässt die Art etwas stärker abtrocknen. Da die Triebknollen jedoch recht zart sind, darf man ihr nicht die gleiche winterliche Trockenheit zumuten wie Cuitlauzina pendula.
Da die Art hauptsächlich in den unteren Kronenbereichen und am Stamm der Bäume wächst, ist sie ziemlich schattenverträglich.



die ehemalige Gattung Osmoglossum bestand, bevor sie zu Cuitlauzina gestellt wurde, aus vier Arten. Diese sind sich alle recht ähnlich und eventuell kennt sie der eine oder andere als Maiglöckchenorchideen. Optisch mag es ja passen und Cuitlauzina convallarioides duftet auch so ähnlich. Bei C. egertonii ist es leider nicht weit her mit dem Duft. Nicht, das keiner da ist, aber angenehm ist anders. Sie hat eher was von Ziege, jedenfalls für meine Nase. Naja, es gibt für alles Liebhaber......
Die Art ist recht weit verbreitet, von Süd-Mexiko bis Kolumbien. Auf vielen einschlägigen Internet-Seiten wird sie als kühl zu kultivierende Art genannt, weil sie über 1500 m üNN wachsen soll. Wenn man sich jedoch die Aufsammlungen der Art in diversen Herbarien ansieht (Tropicos, gbif.org) merkt man schnell, dass sie gar nicht so hoch klettert und die meisten Aufsammlungen um die 1500 m gemacht wurden. Selten steigt sie mal etwas höher, kommt aber sogar bis 900 m vor. Dadurch sind ihre Temperaturansprüche also doch ein wenig zu korrigieren. Kultiviert wird sie in den Gruson-Gewächshäusern deshalb im temperierten Haus (winterliche Nachttemperaturen ca. 12 - 14° C).
Ein Exemplar steht bei uns in einer kleinen Schale, ein zweites ist mit Moos auf Birkenborke, die schwarze von der Stammbasis, aufgebunden. Beide bekommen das ganze Jahr über relativ viel Wasser, im Sommer sogar richtig ordentlich. Nur im Winter reduziert man die Wassergaben etwas und lässt die Art etwas stärker abtrocknen. Da die Triebknollen jedoch recht zart sind, darf man ihr nicht die gleiche winterliche Trockenheit zumuten wie Cuitlauzina pendula.
Da die Art hauptsächlich in den unteren Kronenbereichen und am Stamm der Bäume wächst, ist sie ziemlich schattenverträglich.


