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Warum eigentlich Holzkohle im Substrat

5 verfasser

Nach unten  Nachricht [Seite 1 von 1]

Gast

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Gast

Hallo Orchideengemeinde,

ich habe da wieder mal eine Frage, welche ich zur Diskussion stellen möchte, hoffe aber es geht ohne Streit ab. Ich muß noch betonen, daß ich kein Troll bin, sondern ich möchte nur möglichst viel von Eurer Erfahrung abschöpfen.

Also, man liest immer wieder, daß Holzkohle ein guter Bestandteil eines Substrates sein kann. Als Begründung habe ich auch die Behauptung gelesen, daß Holzkohle desinfizierend sei. Anfangs habe ich auch gedacht, Holzkohle sei ein guter Substratbestandteil. Nun habe ich aber meine Zweifel.

Holzkohle ist reiner Kohlenstoff und hat als solcher keine keintötende Eigenschaften. Ich denke, der positive Ruf von Holzkohle rührt daher, daß man als Mensch bei einer Vergiftung Holzkohle aufnehmen soll, da sich durch die enorm große Oberfläche hier viele der schädlichen Stoffe anlagern und irgend wann durch den Stuhlgang mit der Holzkohle ausgeschieden werde. Im Substrat nimmt die Holzkohle auch chemische Stoffe auf, wird aber nach der Bindung eventuell schädlich Stoffe nicht ausgeschieden.

Holzkohle lager natürlich auch die Elemente des Düngers ein und entzieht diese erst mal den Wurzel. Ob die Düngeelemente mal wieder im Substrat zur Verfügung stehen - ich weiß es nicht.

Ich denke, wenn man etwas zur Desinfizierung des Substrates tun will, sollte man statt Holzkohle Spagnum oder grobe Torfbestandteile (Uminsäure) ins Substrat einbauen. Schaden wird Holzkohle auf keine Fall, aber vermutlich auch nicht viel nutzen.

Wie ist Eure Meinung dazu?

Gruß
Uwe

PS.: Ich habe natürlich auch die Suchfunktion genutzt, aber sowohl unter "Holzkohle" als auch unter "Substrat" nicht gefunden.

Christian N

Christian N
Moderator

uweldwgw schrieb:Hallo Orchideengemeinde,

.....Holzkohle ist reiner Kohlenstoff und hat als solcher keine keintötende Eigenschaften. ...

PS.: Ich habe natürlich auch die Suchfunktion genutzt, aber sowohl unter "Holzkohle" als auch unter "Substrat" nicht gefunden.

Hallo Uwe,

bevor man sich an solch grundlegende These heran wagt, ist es besser, vorher Wikipedia zu befragen.

Holzkohle ist ein so vielseitiger Stoff und wird nur noch durch Aktivkohle, die ja nur ein Veredelungsprodukt darstellt , übertroffen.
Im Übrigen besteht Holzkohle zu mind. 10 % aus anderen Stoffen als Kohlenstoff.
Und dann steht in Wikipedia "...die Innere Oberfläche beträgt 50–100 m2/g... .
Wow, das habe ich auch noch nicht gewußt.
Man stelle sich vor, ein Stück Holzkohle, das auf einem Löffel Platz hat, kann auf der Fläche eines Kleingartens mit anderen Stoffen reagieren, Sauerstoff binden und abgeben und vieles andere mehr.

Also ruhig mal bei Wikipedia unter Holzkohle und Aktivkohle nachlesen.
So schlecht ist Deine Fragestellung nicht, ich konnte mein Wissen über diesen Stoff, der uns überall und ständig über den Weg läuft, auch vertiefen.

Und was ist reiner Kohlenstoff?
Ohne Kohlenstoff gebe es kein Leben auf der Erde, in reiner Form kann er sowohl Diamant als auch Graphit sein.

Also bitte ein bischen mehr Respekt vor diesem Element !





Gruß
Christian



Zuletzt von Christian N am 15.07.20 19:40 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet (Grund : schreibfehler)

Gast

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Gast

Was Kohlenstoff ist und welche Eigenschaften dieses Element hat, habe ich bereits während meines Studiums gelernt. Da mußte ich nicht bei Wikipedia nachsehen. Das beantwortet meine Frage nicht. Was soll's - ich wollte bloß wissen, ob Holzkohle als Speichermedium im Orchideensubstrat wirklich Sinn macht. Holzkohle bindet lediglich andere Substanzen, ist aber selbst nicht antispetisch.

OK, liber Christian, da auch Du zum überwiegenden Teil aus Kohlenstoff bestehst und ich grundsätzlich anderen Menschen Respekt entgegen bringe, respektiere ich natürlich Kohlenstoff.

Gruß
Uwe

NorbertK

NorbertK
Orchideenfreund

Es soll ja Leute geben die nur Holzkohle als alleiniges Substrat verwenden. Holzkohle unterliegt nicht der Verrottung, denke ich, oder doch?



Zuletzt von NorbertK am 16.07.20 5:21 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Korrektur)

Christian N

Christian N
Moderator

uweldwgw schrieb:Was Kohlenstoff ist und welche Eigenschaften dieses Element hat, habe ich bereits während meines Studiums gelernt. Da mußte ich nicht bei Wikipedia nachsehen.  

Schimmert da wieder Überheblichkeit und Besserwisserei durch? Alles Wissen im Studium erworben und seitdem nichts dazu gelernt?
Und dann versteh ich auch den Sinn der Fragen nicht, die offensichtlich tausendfach Bewährtes anzweifeln wollen.

Unter Wikipedia steht nämlich bei Holzkohle u.a. ...Auch Fäulnisprodukte werden energisch zerstört. Mit Kohle umgebenes Fleisch zersetzt sich erst nach längerer Zeit, und zwar ohne Fäulniserscheinungen. Kohle adsorbiert auch Gerüche. Übelriechendes, fauliges Wasser kann durch frisch ausgeglühte Holzkohle gereinigt ... werden."

Das allein schon sollte den Sinn der Verwendung von Holzkohle in Orchideensubstraten erklären.
Es geht doch nicht darum, ob Holzkohle antiseptisch wirkt. Es reicht doch, daß die Wirkung von Holzkohle mit der antiseptischer Mitteln vergleichbar ist.
Gertrud Fast nennt das in ihrem Buch Orchideenkultur "sanitäre Wirkung durch Adsorption toxischer Stoffe" und empfiehlt Holzkohle " als Zusatz (25-30%) zum Substrat für junge Sämlinge und Paphiopedilen."
Bei diesem hohen Anteil erübrigt sich schon die Frage, ob die Holzkohle meßbar Dünger bindet, ansonsten würden die Pflanzen verhungern.

Deine Feststellung "Holzkohle lager natürlich auch die Elemente des Düngers ein und entzieht diese erst mal den Wurzel. Ob die Düngeelemente mal wieder im Substrat zur Verfügung stehen - ich weiß es nicht." läßt erst den Schluß zu, das Du was weißt - und dann weißt Du es doch nicht.

Zitat Wikipedia:
"Seit kurzem wird Holzkohle auch als wiederentdeckter Bodenhilfszusatzstoff im Gartenbau und in der Landwirtschaft diskutiert ".
Ob die wissen, daß man dann auch kräftig nachdüngen muß?

Damit ist für mich das Thema Holzkohle abgeschlossen, wer will, kann ja Versuchsreihen über Düngung mit und ohne Holzkohle starten.
Vermutlich kenne ich das Ergebnis.
Aber damit für heute genug vermutet.


Gruß
Christian

Gast

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Gast

Also Leute, dieses Forum wird mir langsam zu blöd. Jede Frage wird von einigen Oberschlauen mit Polemik beantwortet. Ich denke man braucht hier nur langweilige Bilder von Blüten, welche dann ellenlang bejubelt werden. Ein langweiliger Jahrmarkt der Eitelkeit!

Ich bitte den Administrator meine Mitgliedschaft zu löschen. Nach diesem Beitrag lösche ich auch die entsprechende Verknüpfung auf meinem Desktop.

Leni

Leni
Orchideenfreund

uweldwgw schrieb:Also Leute, dieses Forum wird mir langsam zu blöd. Jede Frage wird von einigen Oberschlauen mit Polemik beantwortet. Ich denke man braucht hier nur langweilige Bilder von Blüten, welche dann ellenlang bejubelt werden. Ein langweiliger Jahrmarkt der Eitelkeit!

Ich bitte den Administrator meine Mitgliedschaft zu löschen. Nach diesem Beitrag lösche ich auch die entsprechende Verknüpfung auf meinem Desktop.
Hi Uwe
Wer austeilt muß auch einstecken können. Und vorallem nicht wie ne Mimose durch den Dschungel hüpfen.
Ich habe Holzkohle verwendet, weil sie extrem Strukturstabil ist und ein sehr günstiger Substratbestandteil ist. Allerdings hat er auch Nachteile, und die liegen in der Nährstoffspeicherung und dessen unkontrollierbarer Abgabe.
Wenn man nicht zuviel davon nimmt, passt es.



LG



Leni

Gast

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Gast

Hallo!

um ehrlich zu sein verstehe ich nicht genug vom Thema, um dir eine fachmännische Antwort auf deine Frage zu geben.
Ein paar Dinge kann ich dir aber trotzdem zum Thema sagen:

1. Wenn man Holzkohle verwendet, dann nicht wegen Ihres Wasserhaltevermögens

2. Auf gar keinen Fall Grillkohle verwenden!!

3. worauf Christian glaube ich hinaus wollte war, dass Kohle ein Element ist, dass einzigartige Filtereigenschaften hat. Deswegen wird sie ja auch in der Aquaristik verwendet. Und ich würde pauschal sagen, dass Tricks & Kniffe für optimales Aquarienwasser Orchideen ebenfalls zu Gute kommen oder zumindest nicht schaden. (Bsp.: einige Erlenzapfen im Wasser senken dessen PH-Wert deutlich)
4. Ich selbst verwende solche Filterkohle für all meine Orchideen. Es sind kleine, gepresste Brickets die ein wenig aussehen wie das Futter im Streichelzoo. Davon packe ich immer ein wenig auf den Topfgrund, wenn ich sie mit normalem Substrat verwende und ich kann sagen, dass es meinen Pflanzen (es sind so einige - quer durch alle Gattungen) nicht geschadet hat.
5. Ganz klar positiv ausgewirkt hat es sich auf meine Orchideen in Semi-Hydro (Lava / Bims / Zeolith)

Grüße

Max

Gast

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Gast

Maximiliansen schrieb:Hallo!

um ehrlich zu sein verstehe ich nicht genug vom Thema, um dir eine fachmännische Antwort auf deine Frage zu geben.
Ein paar Dinge kann ich dir aber trotzdem zum Thema sagen:

1. Wenn man Holzkohle verwendet, dann nicht wegen Ihres Wasserhaltevermögens

2. Auf gar keinen Fall Grillkohle verwenden!!

3. worauf Christian glaube ich hinaus wollte war, dass Kohle ein Element ist, dass einzigartige Filtereigenschaften hat. Deswegen wird sie ja auch in der Aquaristik verwendet. Und ich würde pauschal sagen, dass Tricks & Kniffe für optimales Aquarienwasser Orchideen ebenfalls zu Gute kommen oder zumindest nicht schaden. (Bsp.: einige Erlenzapfen im Wasser senken dessen PH-Wert deutlich)
4. Ich selbst verwende solche Filterkohle für all meine Orchideen. Es sind kleine, gepresste Brickets die ein wenig aussehen wie das Futter im Streichelzoo. Davon packe ich immer ein wenig auf den Topfgrund, wenn ich sie mit normalem Substrat verwende und ich kann sagen, dass es meinen Pflanzen (es sind so einige - quer durch alle Gattungen) nicht geschadet hat.
5. Ganz klar positiv ausgewirkt hat es sich auf meine Orchideen in Semi-Hydro (Lava / Bims / Zeolith)

Grüße

Max

Hallo Max, wäre nett wenn du dich vorstellen würdest und vlt. in der richtigen Abteilung uns ein paar Biler von deinen Orchideen zeigst ? Very Happy danke

Gast

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Gast

Ich will versuchen versöhnlich zu sein, muss dich aber dennoch fragen:

...äääh.. warum genau?
Als Referenz?

Wäre der Grund „Weil es sich so gehört“ würde sich ein Kreis hier wunderbar schließen.
Mir ist nämlich sonnenklar warum der Verfasser dieses Themas von vornherein damit rechnet, dass seine simple Frage einen Streit entfacht.

Vor einer Woche oder zwei las ich ein anderes Thema, in welchem jemand sagte, er hätte sich unlängst eine Paphiopedilum rothschildianum (oder philippinense) zugelegt und nach Erfahrungswerten fragte.
Die Blätter seien grün.

Die Antwort die er darauf bekam:

Warum kaufst du dir eine Pflanze, deren Kulturbedingungen du nicht kennst?

Beruhigend ist, dass die Blätter grün sind. Denn währen sie braun oder schwarz wäre die Pflanze wohl schon hinüber (O-Ton)

.....

.... da frage ich mich, wie frustriert und unzufrieden man eigentlich sein muss, jemandem der auch noch das gleiche Hobby teilt, so selten dumm und wenig hilfreich daher zu kommen?

Ok. Ist man Experte, weiß man: die Blätter sind grün. Und vielleicht ist man innerlich genervt von der vermeintlich nicht auszurottenden vermeintlichen Regel, vom Zusammenhang zwischen Laub & Kulturbedingungen. Weil man v i e l l e i c h t ein, zwei, fünf oder zehn Paphs hat, bei denen es andersrum ist. Geschenkt! Fett für den Experten!
Trotzdem irgendwie auch ziemlich arm, wenn man sich selbst mithilfe einer Expertise produzieren muss, die keine ihiiiist!!! ...und zwar weil sie nicht h i l f r e i c h ist.

Mit Regeln ist das nebenbei bemerkt so eine Sache! Vielleicht sollte man statt Regel fortan lieber Tendenz sagen.

Natürlich sind nicht a l l e buntlaubigen Schuhe warm zu kultivieren. Nicht jedes Bulbo stinkt. Nicht jede Popband ist gecastet. nicht jeder Säufer schlägt seine Frau. Und nicht jeder Forums-Threat führt zu Streit. Und auch wenn ich eine noch so versierter Orchideen-Profi bin, heißt das nicht, dass mein Weg eine Pflanze mit Erfolg zu kultivieren auch der einzige ist. Vielleicht nichtmal der beste.

Wieviel meiner Lebenszeit ich allein schon darauf verschwenden musste, mir Geschwafel darüber durchzulesen, wie eine Pflanze nun richtig heißen muss...
Ob eine Pflanze nun zum gegenwärtigen Zeitpunkt als Encyclia oder Prostechea gelistet ist... ...das ist doch Latte! In der Regel weiß man doch was gemeint ist.
*entschuldigung* ich meine natürlich t e n d e n z i e l l
Beim Epidendrum Floribundum war’s auch schonmal anders.











Um zurück zum Thema zu kommen, werde ich
Im Nachgang gucken, ob ich Bilder von den Pflanzen die bei mir in Semi hydro nach meinem Dafürhalten positiv auf einen kleinen Anteil Filterkohle im Substrat reagieren.

Gast

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Gast

Aber auf Anhieb klappt’s grad nicht und für heute bin ich bedient

UweM.

UweM.
Fachmoderator Paphiopedilum

Hallo "Maximilliansen" - was für ein Wortungeheuer. Shocked

In diesem Forum hat es sich eingebürgert, dass man neben einem NIC auch seinen Vornamen nennt - am besten in einer Vorstellung. Dann weiß man ggfs. auch, wen man bei einer Diskussion vor sich hat.

Kohle als Pflanzstoff wird schon seit Jahrzehnten in den Tropen verwendet. Der oftmals tägliche Regen kann dann schnell durch diesen Pflanzstoff laufen und die Wurzeln können wieder schnell abtrocknen - so sind Orchideenwurzeln nun mal erschaffen worden.

Es gab auch in Europa schon Versuche mit reiner Holzkohle als Orchideensubstrat - die meisten sind wieder eingestellt worden.

Gegen einen geringen Anteil im Orchideensubstrat dürfte nichts einzuwenden sein. Nahezu alle bekannten Bestandteile in Orchideensubstraten reichern sich mit Salzen an - egal ob sie aus dem Dünger oder aus dem Leitungswasser stammen. Das Wasser vom letzten Gießvorgang verdunstet, zurück bleiben die Salze.

Je mehr Holzkohle sich im Substrat befindet, desto schneller dürfte das Substrat austrocknen - und der Salzgehalt wird schneller ansteigen Mad


PS: Holzkohle wird seit kurzer Zeit in der legendären "Terra Preta" "Erde" verwendet.

UweM.

UweM.
Fachmoderator Paphiopedilum

Maximilliansen,

noch ein paar grundsätzliche Worte von mir:

Ich finde es bezeichnend, dass "Gast" von sich behauptet - er sein kein Troll.

Seit einigen Monaten stelle ich fest, dass sich vermehrt solche "Trolle" hier im Forum anmelden (ob es einen ursächlichen Zusammenhang zu Corona gibt, vermag ich nicht zu bewerten) - was auch immer ein Troll ist:

Einige User kultivieren wenige Orchideen auf ihrer Fensterbank und stellen hier im Forum erschöpfend ihr Fachwissen über die Kultur von Orchideen in den Raum - und wundern sich, wenn es zu ihren Beiträgen Widerspruch gibt und keinen Applaus.
In der Theorie kann man viel behaupten - die Praxis sieht oftmals ganz anders aus.

Ein Orchideen-Fachforum ist jedenfalls nicht Fazzebuck.  Embarassed

Die Namensgebung für Orchideen ist und bleibt Sache der Taxonomen. Wer wie ich eine Gattung von Orchideen viele Jahre betrachtet wird feststellen, dass manchmal lediglich ein neues Buch eines Taxonomen der Grund für eine Namensänderung ist...
Darüber mag ich schon länger nicht mehr streiten... obwohl es mich irgendwie doch interessiert Laughing

Schlussendlich sollten wir uns auf die Bedürfnisse unserer Orchideen konzentrieren - und da ist jeder Beitrag willkommen.

Das Basiswissen über die Kultur von Orchideen sollte man sich aber nicht im Netz zusammen suchen - hier hilft vielfach ein gutes altes Buch  ja1

NorbertK

NorbertK
Orchideenfreund

Maximiliansen schrieb:

2. Auf gar keinen Fall Grillkohle verwenden!!


Was meist Du jetzt mit "Grillholzkohle"? Weil es gibt ja auch die Briketts zum Grillen. Was soll an normaler Holzkohle so kritisch sein, außer das, was hier eh schon erwähnt wurde?

Gast

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Gast

@Maximiliansen,
ich stimme mit was du sagst generell zu. Zu oft habe ich auf den Foren eine dumme Antwort gekriegt was frustrierend ist. Aber auf der anderen seite wurden meistens schon alle Fragen gefragt also sind alle Fragen für die Experten beantwortet worden und wenn man keine gute Antwort kriegt ist das wahrscheinlich weil keiner die richtige Antwort hat was auch oft passiert. Es ist frustrierend aber wenn keiner die richtige Antwort hat dann kann ein Streit das weniger ändern. Muss man halt selber die Antwort finden. Die meisten auf dem Forum hier wachsen Orchideen als hobby also ist es verständlich das falsche Methoden benutzt werden. Das wichtigste ist das eine Orchidee nicht stirbt und das ich selber rausfinde was gut funktioniert.
Anderen helfen war mir mal wichtig. Aber wenn es etwas neues ist das die Experten in den letzten 10 Jahren noch nicht gehört haben wird es als kwatsch betrachtet und die person als Anfänger und Troll bezeichnet.

Ich hab das jetzt schon etliche male gesehen. Auf der einen seite ist alle Information wilkommen aber wenn es kein Beweis gibt dass etwas neues klappt kann ich auch verstehen dass es kritisch gesehen wird. Aber was dann oft passiert ist das diese person geprobt wird, wie viel Erfahrung hat er, wieviele Pflanzen etc, ohne diese Information und Bilder ist die Information wertlos (auch wenn richtig und nützlich)

Das problem ist das die Experten alles schon vor etlichen Jahren gelernt haben, die Pflanzen wachsen danach von selber und wenn man mal etwas gelernt hat dann ändert es sich nicht. Danach ist Bilder austauschen und kwatschen und neue Freunde fürs austauschen viel wichtiger als was neues lernen.

Wenn jemand was neues lernen will wird er generell als Anfänger betrachtet und auch so behandelt, manchmal sogar als Troll, das ist ärgerlich aber wie schon gesagt manche kümmern sich eher um ihre eigenen Interessen.

Ich bin selber recht neu auf den Foren aber ich glaub das hat mit Corona weniger zu tun "das es mehr trolls gibt", ich hab mit den Trolls mitleiden - das sind die nächste Generation von Orchideenwächsern die von der älteren Generation gescheunt werden. Klar gibt es ein paar richtige Trolls die nur ein paar Orchideen auf der Fensterbank haben, aber da muss ich fragen was ist mit "nur ein paar Orchideen auf der Fensterbank" falsch?
So hat jeder mal angefangen. Wenn wir sie alle generell als Troll betrachten dann wird natürlich frustration für Anfänger entstehen und ich finde es gibt sowieso zu viele Barrieren für neue Anfänger ohne das man das Forumerfahren für sie verdirbt.

PS: obwohl in diesem Fall, "Gast" nicht einmal gewartet hat um eine gute Antwort zu kriegen bevor er schon kritisch angefangen hat aber er hat schon geahnt dass er schon die beste Antwort hatte also muss man fragen warum hat er die Frage gefragt.. Prinzipiell ist die Frage ja schon wichtig. Dann ist aber die Frage warum nicht Grillholzkohle und ist aqarienkohle besser für die gleichen Gründe dass es für das Aquarium gut ist (im Aquarium benutzt glaube ich keiner Grillholzkohle)

Mein entschluss aus der Geschichte ist dass Kohle hifreich sein kann aber ohne Kohle wachsen geht auch. Kommt halt dann auf den Preis drauf an und wie hilfreich man es sieht.



Zuletzt von Regenbogen am 25.08.20 19:24 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

Franz

Franz
Fachmoderator Cattleya & Laelia

Solche Gebärden die hier ablaufen kenne ich noch nicht einmal von einem Kindergarten. Wenn ihr provozieren wollt seid ihr hier verkehrt. Ich vermute, das es im politischen Bereich für Euch bessere Knackpunkte gibt. Kauft euch ein Fachbuch, bildet euch weiter und macht eure eigene Überzeugung in einem neuen (oder eurem) Forum auf. Nur die Frage, wer euch folgt. Wer hier einigermaßen klar denken kann sollte sich seine eigene Meinung zu euren Beiträgen machen.

Selbstdarsteller sind wenn nur erwünscht, wenn sie offen und nicht über versteckte und verschachtelte IT- Verbindungen argumentieren und dementsprechende kulturelle Beweise belegen können. Alles andere ist Provokation und wird hier keinen Siegeszug erwarten können. Wenn, spielt offen oder lasst es sein.


_________________
Gruß Franz
.....................................................................................................................
Nehmen Sie die Menschen wie sie sind, andere gibt es nicht. (Konrad Adenauer)

Menschen finden Ehrlichkeit so lange gut, bis Du etwas sagst was ihnen nicht passt.

Christian N

Christian N
Moderator

Franz, kein Grund zur Sorge.

Die kann keiner ernst nehmen.
Das sind welche von irgendeinem Hanfforum, die haben sich hierher nur verirrt, was sie hoffentlich bald merken werden.

Die Art, wie sie ihre Muttersprache beherschen und die Ergüsse ihrer vernebelten Hirne beweisen das ausreichend.


Gruß
Christian

Gast

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Gast

Egal ob abgemeldet und bald wieder neu angemeldet, Wechsel-IPs, andere NIC-Name.......

Wenn wir bitte wieder sachlich zum Thema kommen würden.
Danke

UweM.

UweM.
Fachmoderator Paphiopedilum

Hier mal ein Link zur Nutzung von Kohle:

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]

Kohle soll in der Aquaristik Schadstoffe (und Spurenelemente?) aus dem Wasser filtern - und dann unbedingt wieder entfernt werden...

Danach würde ich Kohle als Zusatz zum Pflanzstoff nicht empfehlen.

In den Orchideenproduktionsbetrieben wird ebenfalls keine Holzkohle verwendet!

Damit dürfte das Thema abschließend abgehandelt sein.

NorbertK

NorbertK
Orchideenfreund

Uwe, in dem von Dir verlinkten Artikel ist stets die Rede von "Aktivkohle", die dazu noch einem speziellen Herstellungsprozess unterliegt. Ist denn jetzt stink normale Holzkohle damit vergleichbar?

UweM.

UweM.
Fachmoderator Paphiopedilum

... in dem Artikel ist doch zu lesen, dass Holzkohle = Aktivkohle sein kann.
Manchmal wird Aktivkohle auch aus Braunkohle gewonnen.
Filter- oder Aktivkohle kann aber auch noch chemisch behandelt werden.

Von welcher Kohle reden wir hier eigentlich?

NorbertK

NorbertK
Orchideenfreund

Was ich da lese ist:
aquarichtig.de schrieb:Oft wird versucht zwischen Holzkohle und Aktivkohle zu differenzieren obwohl die Herstellungsprozesse ähnlich sind.
Aktivkohle hat eindeutig eine größere Oberfläche und wesentlich bessere Adsorbtionseigenschaften, aber ob sie deswegen weniger schädliche Inhaltsstoffe enthält ist mehr als nur fraglich.
Im ersten Absatz wird Holzkohle erwähnt, im Zweiten aber wieder auf Aktivkohle bezuggenommen. Demnach ist die Absorbtionseigenschaft von Holzkohle wesentlich schlechter als die von Aktivkohle. Da die Art der Anwendung bei unseren Orchideen eine Andere ist lässt sich dass nicht 1:1 übertragen. Was sich im Aquarium für die Fische negativ auswirkt muss ja nicht zwangsläufig auch für die Botanik so sein.

UweM.

UweM.
Fachmoderator Paphiopedilum

... um was geht es hier eigentlich?

Auf die Gefahr hin, dass ich mich hier wiederhole:

Die Profis verwenden keine Holzkohle im Substrat - das wird schon seine Gründe haben.
Jeder kann doch in sein Orchideensubstrat Kohle jeglicher Art reinmischen...

Ich verstehe die ganze Aufregung nicht mehr - ich bin raus aus dieser Diskussion.

Gast

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Gast

Vorweg will ich wohl mal sagen, dass ich mich neulich vermutlich etwas vergaloppiert hab.
Inhaltlich war‘s wohl das was ich schon länger denke. Passend war‘s an der Stelle aber vllt nicht.

Dann bin ich positiv überrascht von der sehr hauptsächlich konstruktiven und wohlwollenden Resonanz.

Was gegen die Grillkohle spricht: sie ist mit einem Brandbeschleuniger behandelt.

Extra benefit: ich habe ein neues Wort gelernt: Troll
Was diese Trolls angeht: Am Ende muss man ja leider doch immer auch noch mal seinen eigenen Verstand befragen und differenziert beurteilen was einem überzeugend erscheint und was nicht.
Auch mit Verweis auf die von Franzl genannte Politik, Social Media und und und

Ansonsten habe ich aus der Sache gelernt, dass ich in solchen Foren lieber weiterhin nur Konsument bleibe.

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