Hallo Orchideenfreunde,
viel ist in diesem Thread bisher nicht passiert, das will ich jetzt ändern.
Hier ein Zwischenbericht:
Meine erste bearbeitete Plasteflasche habe ich schon ausführlich vorgestellt, ich nenne sie jetzt Typ 1.
Die nächste Flasche sieht etwas anders aus.
Das ist Typ 2.
Oben offen, damit Luft herein kommt und die Orchidee gegebenenfalls oben hinaus wachsen kann.
Unten hat sie umlaufend eine Reihe von Löchern, die den Wasserstand auf max 2 cm begrenzt.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]Ich habe den Prototyp vor einer Weile mit einer Epiphronitis Veitchii bepflanzt, die darin gut zurecht kommt.
Als nächstes Typ 3.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]Die Flasche ist auf den Kopf gestellt, der Boden wurde abgeschnitten und als Deckel drauf gesetzt, die 3 seitlich eingehängten Drähte verhindern ein Herabfallen.
Auch hier verhindern Löcher im Flaschenhals, daß zuviel Wasser am Boden bleibt, bequem ist der aufgeschraubte Deckel zum ablassen.
Hier steckt ein Kopfstück einer Rhynchostylis gigantea drin. Die war vorher monatelang in dem traditionellen Kunststoffbeutel mit Moos zur Bewurzelung.
Als sich die erste Wurzel zeigte, baute ich ihr diesen Behälter mit vielen seitlichen Löchern, um sie langsam wieder an Frischluft zu gewöhnen.
Davor hatte ich Typ 3 schon an einem Oncidium andreanum getestet.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]Die Pflanze hatte keine Wurzeln und erkennbare Neutriebe, inzwischen hat sie Neutriebe.
In beiden Fällen war der Flaschenhals mit lebendem Sphagnum gefüllt.
Zum Schluß Typ 4.
Nachdem ich mich darüber geärgert habe, daß nur große Ampeltöpfe mit Unterschalen gehandelt werden, wollte ich mir Topfuntersetzer unter kleine Kunsstofftöpfe kleben, um das Substrat länger feucht zu halten.
Dann habe ich aber zur bewährten Plasteflasche gegriffen.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]Der Flaschenhals wird abgeschnitten und kopfüber in der Rest der Flasche gesteckt.
Löcher im Flaschenhals belüften das Substrat etwas, und unten seitlich kommen wieder die Abzugslöcher in den äußeren Topf.
Auch im inneren Teil kann 2-3 cm Wasser stehen bleiben.
Hier sind 3 Jungpflanzen von Oncidium crispum die Versuchskaninchen.
Das Ganze ist natürlich noch kein richtiger Erfahrungsbericht, sondern eher eine Anregung, selbst neue Wege zu gehen.
Gruß
Christian