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Kunststoffflaschen gut verwerten

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Frank_L
zwockel
Angi
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Sabine62
Christian N
14 verfasser

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Gast

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Gast

Wenn man Kunststoffflaschen gut verwerten will, gibt es hier eine Anleitung...
Wer zum Aufpäppeln nicht unbedingt auf die Optik schaut, vielleicht ist das hier ein brauchbarer Tipp.


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Zuletzt von Eli1 am 16.03.20 9:01 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

Christian N

Christian N
Moderator

Hallo Orchideenfreunde,

ich weiß zwar nicht, wo die Anleitung bzw. die Bilder von Eli geblieben sind,
das Thema Kunststoffflaschen bleibt aber interessant und hier ein Tip von mir:

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Vor einigen Jahren gab mein Dendrobium devonianum seinem Geist auf und mir verblieben nur 2 Kindel.
Die band ich auf Preßkork, aber das Wachstum war nicht zufrieden stellend.
Irgendwo hatte ich eine halbierte Kunststoffflasche als Mikroklimaverbesserung für Orchideen auf Block gesehen.
Deshalb versuchte ich es mit dieser Methode - mit Erfolg, das D. devonianum wuchsaus der Flasche heraus und hat zwischenzeitlich schon wieder geblüht.

Da Dendrobium bellatulum bei mir immer rückwärts wuchsen, habe ich es wieder mit der Flasche versucht.
Der neue ausgreifte Trieb ist bei dieser Kultur entstanden.

Der trichterförmige Boden der Flasche ist mit Sphagnum ausgefüllt, in das die Wurzeln gern hineinwachsen.
Den Flaschenverschluß habe ich dran gelassen, damit kann man überschüssiges Wasser ablassen.

Ich könnte mir vorstellen, daß man mit dieser Methode kleinbleibende empfindlichere Orchideen sehr gut am Zimmerfenster kultivieren kann. Daß dabei die neuen Triebe aus der Flasche heraus wachsen macht nichts, es kommt vorrangig auf das Kleinklima an, das die Wurzeln vorfinden.


Gruß
Christian

Befi Gefällt dieser Beitrag

Gast

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Gast

Gefunden und eingefügt.
2014 war ein Servimg. Crash,deshalb Bilder weg.

Christian N

Christian N
Moderator

Die Bauanleitung für den Hängetopf finde ich prima.
Hat das Zeug dazu, kultiges Design zu werden, das in die heutige Zeit paßt.

Ich glaube, ich habe noch ein paar leere Orangesaftflaschen und fange gleich mit dem Zuschneiden an.


Gruß
Christian

Gast

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Gast

ja1
Unser ehemaliger leider in jungen Jahren verstorbener Vereinsobmann hatte viele Kleine so kultiviert.

Sabine62

Sabine62
Orchideenfreund

ja1 Tolle Idee

weeand

weeand
Admin

Das ist eine gute Idee. Mal sehen ob ich damit etwas anfangen kann. ja1


_________________
Wer das Kleine nicht ehrt, ist das Große nicht wert.
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Schöne Grüße, André.

Christian N

Christian N
Moderator

Hallo Orchideenfreunde,

viel ist in diesem Thread bisher nicht passiert, das will ich jetzt ändern.


Hier ein Zwischenbericht:


Meine erste bearbeitete Plasteflasche habe ich schon ausführlich vorgestellt, ich nenne sie jetzt Typ 1.

Die nächste Flasche sieht etwas anders aus.
Das ist Typ 2.

Oben offen, damit Luft herein kommt und die Orchidee gegebenenfalls oben hinaus wachsen kann.
Unten hat sie umlaufend eine Reihe von Löchern, die den Wasserstand auf max 2 cm begrenzt.

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Ich habe den Prototyp vor einer Weile mit einer Epiphronitis Veitchii bepflanzt, die darin gut zurecht kommt.

Als nächstes Typ 3.

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Die Flasche ist auf den Kopf gestellt, der Boden wurde abgeschnitten und als Deckel drauf gesetzt, die 3 seitlich eingehängten Drähte verhindern ein Herabfallen.
Auch hier verhindern Löcher im Flaschenhals, daß zuviel Wasser am Boden bleibt, bequem ist der aufgeschraubte Deckel zum ablassen.

Hier steckt ein Kopfstück einer Rhynchostylis gigantea drin. Die war vorher monatelang  in dem traditionellen  Kunststoffbeutel mit Moos zur Bewurzelung.
Als sich die erste Wurzel zeigte, baute ich ihr diesen Behälter mit vielen seitlichen Löchern, um sie langsam wieder an Frischluft zu gewöhnen.

Davor hatte ich Typ 3 schon an einem Oncidium andreanum getestet.

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Die Pflanze hatte keine Wurzeln und erkennbare Neutriebe, inzwischen hat sie Neutriebe.

In beiden Fällen war der Flaschenhals mit lebendem Sphagnum gefüllt.


Zum Schluß Typ 4.

Nachdem ich mich darüber geärgert habe, daß nur große Ampeltöpfe mit Unterschalen gehandelt werden, wollte ich mir Topfuntersetzer unter kleine Kunsstofftöpfe kleben, um das Substrat länger feucht zu halten.
Dann habe ich aber zur bewährten Plasteflasche gegriffen.

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Der Flaschenhals wird abgeschnitten und kopfüber in der Rest der Flasche gesteckt.
Löcher im Flaschenhals belüften das Substrat etwas, und unten seitlich kommen wieder die Abzugslöcher in den äußeren Topf.
Auch im inneren Teil kann 2-3 cm Wasser stehen bleiben.

Hier sind 3 Jungpflanzen von Oncidium crispum die Versuchskaninchen.


Das Ganze ist natürlich noch kein richtiger Erfahrungsbericht, sondern eher eine Anregung, selbst neue Wege zu gehen.



Gruß
Christian

Befi und sphingidae Gefällt dieser Beitrag

Franz

Franz
Fachmoderator Cattleya & Laelia

Dann sind wir in einigen Monaten auf deine gemachten Erfahrungen neugierig.


_________________
Gruß Franz
.....................................................................................................................
Nehmen Sie die Menschen wie sie sind, andere gibt es nicht. (Konrad Adenauer)

Menschen finden Ehrlichkeit so lange gut, bis Du etwas sagst was ihnen nicht passt.

Gast

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Gast

Sehr gute Ideen, Christian.ja1 Man kann da einiges ausprobieren.

sabinchen

sabinchen
Orchideenfreund

So was ähnliches mache ich auch mit wurzellosen Teilstücken und Pfleglingen
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Da hatte ich mal in einer engl. sprachigen Gruppe eine Anleitung gemacht

Befi und black_dragonheart Gefällt dieser Beitrag

Sabine62

Sabine62
Orchideenfreund

Christian und Sabine ja1 Ideen muss man haben. Ich glaub da werde ich auch mal was probieren.

Christian N

Christian N
Moderator

Da muß ich doch gleich mal wieder destilliertes Wasser kaufen.

Die Idee, waagerechte Riffelung als Klemmverschluß zu nutzen, ist genial. Das müßte auch bei einigen Getränkeflaschen gehen.

Gruß
Christian

Christian N

Christian N
Moderator

Hier einmal ein kurzer Zwischenbericht.


Vor 2 Jahren erwarb ich ein knospiges Dendrobium bellatulum, das kurze Zeit später alle Knospen abwarf.

1 Jahr lang verweigerte die Pflanze alle Aktivitäten.

Darauf hin setzte ich sie in eine bearbeitete Kunststoffflasche Typ 1.


Und hier ist das Ergebnis.

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Es entwickelte sich zögernd erst ein kleiner Neutrieb und dann eine Blütenknospe.

Und weil die Blüte so schön ist, hier noch ein Foto.


[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]

Die Pflanze ist zufälligerweise pitschnaß, sie wird nur 1x morgeens kurz übersprüht.
Ansonsten zieht der Kork etwas Feuchtigkeit von unten aus dem nassen Moos.

Ich kann noch nicht sagen, daß diese Orchidee über den Berg ist.
Dazu habe ich bisher zu schlechte Erfahrungen mit dieser Art gemacht.

Aber ich bin zuversichtlich, daß es im Frühjahr mit ihr vorwärts geht.



Gruß
Christian

KarMa und Befi Gefällt dieser Beitrag

Ed

Ed
Orchideenfreund

Ich finde Den. bellatulum hat schon eine tolle Blüte, schön das deine Flaschenkultur soweit gelungen ist, Christian.

Da ich auch schon einige Flaschen zweckentfremdet habe kam ich beim Ansehen der Bilder darauf dies bei meinen Dendros auch zu versuchen sollte meine Kultur in den mit Kokosstücken befüllten Netz-Beuteln nicht wie erwünscht funktionieren.

Peregrinus

Peregrinus
Globalmoderator

Das scheint mir eine gute Idee zu sein, wenn auch etwas aufwändig. Besonders gefällt mir, dass Dein Dendrobium bellatulum auf diese Weise zum blühen kommt. Hier hängt eines (derzeit im kühlen Treppenhaus), welches ich vor vier Jahren bei O&M mitnahm. Trotz diverser Überwinterungsvarianten hat es seitdem nicht mehr geblüht. Wie es aussieht, braucht die Art es nass.
Müsste ich mir nur eine Plastikflasche besorgen.


_________________
herzliche Grüße
Matthias

Ed

Ed
Orchideenfreund

Peregrinus schrieb:
Müsste ich mir nur eine Plastikflasche besorgen.

Ich würde dir ja bei der Suche helfen, Matthias , aber die Entfernung ist doch ein wenig zu groß. Laughing Laughing Laughing

Christian N

Christian N
Moderator

Hallo Matthias,

die Kultur in der seitlich offenen Flasche ist nicht aufwändiger, als jede Blockkultur, vom Basteln der Flasche einmal abgesehen.

Der Vorteil ist die Schaffung eines Mikroklimas.

In diesem Fall ist die LF auf der Rückseite des Blockes höher als die der Umgebung und der Block zieht von unten Feuchtigkeit.
Während die Pflanze schnell abtrocknen kann, besteht für die Wurzeln die Möglichkeit, eine feuchtere Umgebung zu suchen.

Ich glaube, das ist eine der wichtigsten Regeln für die Kultur epiphytischer Orchideen.

Vorraussetzung dafür ist allerdings, daß sich in dem dauerfeuchten unteren Teil der Flasche keine schädlichen Keime einnisten können.
Solange sich dort lebendes Sphagnum befindet, sollte diese Gefahr gering sein, ansonsten müßte man den unteren Teil periodisch gezielt für kurze Zeit trocken legen, was durch den belassenen Schraubverschluß einfach ist.


Gruß
Christian

Befi Gefällt dieser Beitrag

Angi

Angi
Orchideenfreund

Hallo Christian,

vielen lieben Dank für die Auswahl der vielen Varianten. Ich habe ja einige Vandeen-Babies, die noch sehr klein sind über sehr wenige Wurzeln verfügen. Ich kann mir gut vorstellen (und werde es auch ausprobieren), sie in die Plastikflaschen zu setzen.

https://bordercollie-niko.jimdo.com/

zwockel

zwockel
Orchideenfreund

Ich hab mir Heute Flaschen gekauft,muss sie nur noch leer trinken. Very Happy

Liebe Grüße

Will

Gast

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Gast

über 40 meiner orchideen sind so getopft.
10 neue warten schon 2 Monate auf neue Flaschen. Jetzt ist mir glatt eine davon gestorben. Ich brauch noch 8 neue Flaschen.
Früher konnte man ja noch freunde fragen aber mit corona benutz ich lieber meine eigenen, nur trink ich sehr wenig wasser. Bin mehr Kaffee trinker.

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Hallo Igor,
Welche Orchidee ist das am ersten Bild? Ist die in Tongranulat und Kies getopft? In der Flasche steht unten Wasser. Aber der obere Teil schließt ja ab. Kann das unten stehende Wasser verdunsten?

Schöne Grüße
Christian

Gast

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Hi Christian,

ich bin zwar nicht Igor, aber das System funktioniert wie folgt: Der Docht (zum Beispiel ein synthetischer Schnürsenkel) liegt (fast) immer im Wasser. Zieht Wasser aus dem Reservoir (untere Flasche) nach oben ins Substrat, wo dadurch eine gleichmäßige, leichte Feuchtigkeit entsteht. Gegossen wird von oben durch das Substrat, um es gleichmäßig anzufeuchten. So verteilt sich das Wasser später besser im "Topf". Es ist eine Kulturmethode, die im Englischen als "Self-Watering" und im Deutschen treffender als Dochtkultur bezeichnet wird.

Gast

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Hallo Christian,
wie Leo schon gut beschrieben hat.
Das Wasser kann nach oben verdunsten (durch den Docht) und ja Ton und ein bisschen Kies oder andere Steine falls es zu trocken im Topf bleibt um ein bisschen mehr Feuchtigkeit im Topf zu halten.

Das ist eine Angraecum Leonis in dem Bild aber noch eine sehr kleine Jungpflanze, die muss erst gut wurzeln.

Das kann man aber auch für grössere Orchideen gut benutzen wenn sie aufgewachsen sind (eine oncidium sharry baby):

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Gast

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Gast

Danke Leo,
für die Beschreibung. Jetzt ist es mir klar.

Hallo Igor,
Das sieht sehr gut aus. Wie lange hast Du mit dieser Kulturform Erfahrung?
Ich hab früher auch mit verschiedenen Docht Arten und Methoden experimentiert. Aber so richtig geklappt hat es nicht über längere Zeit.
Bei Tongranulat denke ich wird das nicht einfach, dass durch den Docht Wasser rauf transportiert wird. Und durch Kies wird kein Wasser zu den Wurzeln transportiert, denke ich.
Aber wenn es bei Dir funktioniert könnte ich es auch mal so versuchen. Ich habe eh einiges ohne Substrat herumstehen.

Schöne Grüße
Christian

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