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Orchideen füttern, neuer Dünger, jetzt gehts los

2 verfasser

Nach unten  Nachricht [Seite 1 von 1]

Gast

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Gast

Hallo,

nachdem ich einige Artikel über die Kultur von Orchideen gelesen habe, unter anderem von Uwe Mittrach, habe ich meine Düngegewohnheiten mit Peters 20-20-20 hinterfragt und beschlossen ich mache das jetzt anders.
Obs perfekt und/oder richtig ist, können mir die Pflanzen zeigen, eine quantitative Auswertung kann ich nicht machen, da ich keine Kontrollgruppe mit der alten Gewohnheit versorge.

Unter anderem habe ich Firma Hesi angeschrieben, die mir ein großes Sortiment an Proben geschickt haben:
- 250ml OrchiVit
- 250ml Blüh-Complex
- 250ml TNT Complex
- 100ml Wurzel-Complex
- 100ml Boost Blütendünger
- 50ml Power Zyme
- 10ml Super Vit
- Messbecher und Pipette

OrchiVit, Blüh-Complex und TNT Complex habe ich erstmal raus genommen, da ich mit einem anderen Grunddünger arbeiten will.
Danke aber für das zur Verfügung stellen der Proben an Firma Hesi.

Auf Grund einiger Gedanken, die ich [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] erläutert habe, sieht meine Bewässerung wie folgt aus:
Mittel:
- Peters Excel CalMag 13-5-20-7-2 (5g/10L Gießwasser)
- Hüttenkalk (2,5g/10l Gießwasser)
- LiqHumus 18% (1ml/10l Gießwasser)
- Hesi Wurzel-Complex (25ml/10l Gießwasser)
- Hesi SuperVit (2Tropfen/10l Gießwasser)
- Hesi Super Zyme (20ml/10l)

Angemischt in Osmosewasser ergibt das einen gemessenen Leitwert von 570 microsimens.
Einmal im Monat spühle ich mit reinem Regenwasser durch (heute) um anschließend die Pflanzen 10 minuten in mein Gießwasser zu tauchen. Dabei wird so viel Wasser in den eimer gegossen, dass das Wasser bis zum Rad meiner Gitterkörbe steht. Die Pflanzen dürfen 10 minuten in der Lösung baden und werden dann wieder rausgenommen.

Derzeit stehen die Pflanzen noch auf der Fensterbank, Ost-Süd-Ost, mit Zusatzbeleuchtung, die ich zunehmend reduziere.

Sobald die Temperaturen es zulassen gehen die Pflanzen raus.

Zu pflegende Pflanzen:
7x Cattleya rex (rex, rex ayacucho, rex flammea, 2 varianten rex splash)
2x Catleya dowiana (dowiana und dowiana aurea 'dureda')
1x Callteya golden mul

UweM.

UweM.
Fachmoderator Paphiopedilum

Hallo,

die genannten Arten würde ich nicht in den Garten stellen - die sind ehe schon empfindlich genug.

Allenfalls im Herbst würde ich die Pflanzen zur Bulbeausreifung und Blüteninduktion an einen regengeschützten Platz stellen.

Gruß
Uwe

Gast

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Gast

Also letztes Jahr hat es ihnen gut gefallen Wink dowiana hats mit mit einer Blüte gedankt Wink
Ich hatte nur mit einer rex schwierigkeiten, die ich schon SEHR angeschlagen bekommen habe, da war leider nix mehr zu machen Sad

Gast

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Gast

Na jetzt geht's ja los!  ja1 

Ein paar Anmerkungen:
Deine Cattleyen benötigen viel Wärme. Lass sie lieber drin. Wie Uwe schon schrieb, könnten die Bulben ungenügend ausreifen und die Anzahl der neuen geringer als möglich ausfallen. So ab 15 Grad Nachttemperatur könnte man zwar darüber nach denken nachdenken.  Im Ergebnis würde ich das aber nur machen, wenn ich über mein gewünschtes Ergebnis an der Art sehr sicher wäre.
Du tauchst Cattleyen? Ich habe jetzt den Winter über fast nur die Blätter besprüht. Ab jetzt sprühe ich auch das Substrat.
Die 570 µS für Deine Cattleyen scheinen für den Sommer über ok, denke ich.
Gruß Ralf

Gast

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Gast

Hi,

ja, ich tauche, im Winter etwa alle 7 bis 10 Tage, wenn die Sonne höher steht alle 3 bis 4 Tage.
Die Pflanzen stehen in 11er Gitterkörben aus dem Teichbedarf, bei dowiana habe ich zusätlich nen ganz kleinen Blumentopf durchsiebt, verkehrt herum auf den Boden gesetzt und mit Kabelbindern befestigt, so dass auch im Kern ausreichend Luft ist.

Substrat: Lavalit grob + Pinienrinde gemischt, trocknet schnell ab.
Im Winter, auf Grund der Heizung (Tagsüber bis 24 Grad, Nachts 17-18) und der Zusatzbeleichtung wie gesagt die oben genannten Intervalle, das Substrat ist in der Regel nach 2 bis 3 Tagen abgetrocknet. Wenn die Sonne es zulässt, halte ich es so, dass nach dem Abtrocknen die Pflanze einen Tag trocken steht, in der Dunkelzeit, 3 bis 4 Tage trocken.
Im Sommer draußen, so wie es letztes Jahr war, persé alle 2 Tage tauchen.

Wurzelwachstum hatte ich diesen Winter, inklisive der abgeblühten dowiana den ganzen Winter, abgesehen von 2 Wochen um die Wintersonnenwende.
Allerdings schwoll zu der Zeit schon das Auge an.
Der großen rex reichte die Zusatzbeleichtung um mit dem neuen Trieb anzufangen, dowiana hat etwa 2 bis 3 Wochen wirklich pausiert und schiebt nun kräftig.

Beleuchtung pro Fenster: 1x Megaman 15W Pflanzenlampe + 1x 6500K Vollspektrum Energiesparlampe 25 Watt (nutze ich in der Aquaristik daher hatte ich die noch liegen)
Zwei nebeneinander liegende fenster, schätzungsweise 60er Breite, 10 cm Wand zwischen den beiden Fenstern.

Letztes Jahr waren die Orchideen im Essigbaum, dieses Jahr wollte ich sie unter die Sonnensegel hängen.

Was das Düngen betrifft, im Winter habe ich 2/3 mit meinem Leitungswasser gegossen, auch aus Faulheit ;)ansonsten ist mein Gießwasser immer mit Dünger angesetzt, letztes Jahr noch 20-20-20 auf 550 microsiemens, jetzt mit der neuen Mixtur. Mal sehen, wie sich das ganze entwickelt.

Nachtrag:
Ich habe per Mail ein wenig mit Wolfgang Ermert korrespondiert, ebenfalls wegen der Düngung von meinen Pflanzen. Er riet mir vom Peters Dünger ab, da dieser Harnstoff enthalten würde (habe ich in der Analyse nicht gesehen ?!) und durch das fehlen von Sauerstoff im unteren Teil des Topfes würde aus Amonium Nitrit und der weitere Abbau in Nitrat würde langsam oder garnicht von statten gehen.
Nitrit ist nicht nur für Fische (als Diskuszüchter kenn ich mich damit dann durchaus aus) sondern auch für Pflanzen giftig und sorgt für das verbrennen von Wurzeln.
Durch meine Gittertöfe kommt von außen genug Luft an das Substrat, so dass ich eine Nitrit-Bildung weitestgehend ausschließe.

Gast

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Gast

Sind wir in Deutschland zu vorsichtig, was das düngen betrifft.
Auf Grund der Frage, wie sind die Erfahrungen in den USA mit dem MSU-Fertilizer, habe ich ein wenig im Orchidboard herumgeschnüffelt.
Abgesehen von empfindlichen Arten, werden fast alle Orchideen, grade Cattleya und Phalis mit 125 ppm N versorgt, also 125 mg/l Stickstoff, bei jedem gießen.
Das entspricht 9,6 g Akerne's Rain Mix auf 10 l Osmose oder Regenwasser, als Dauergabe.

Im Gegensatz zu den in Europa geltenden Meinungen ist diese Dosierung schon ziemlich heftig.
Was meint ihr dazu ?

Pooferatze

Pooferatze
Orchideenfreund

Meine ganz persönliche subjektive Meinung ist dazu: die Amis essen ja auch mehr als die Deutschen und sind im Schnitt doch auch viel dicker, deswegen würde ich als Deutscher auch nicht anfangen mehr zu essen  Laughing 

Aber im Ernst: Ich bin ein großer Vertreter davon, dass weniger oft mehr ist. Ich finde immer, dass das Gesamtpaket stimmen muss aus Licht, Luftfeuchte, Luftbewegung, Wassergaben und Dünger. Der Schaden durch Überdüngung ist auch schlechter zu beheben und kann schneller zum Totalverlust führen als zu wenig Dünger.

Abgesehen davon, solange ich nicht persönlich bei den Forschungen am Nährstoffbedarf von Orchideen beteiligt war, gehe ich da lieber vorsichtig ran.

Und ganz zum Schluss: da meiner Erfahrung nach die amerikanischen Foren zu 95% aus Beifallsbekundungen zu Kulturerfolgen und weniger aus Info zur Kulturbedingungn bestehen, bin ich auch da vorsichtig. Ich konnte bis jetzt nicht feststellen, dass Orchideen in den USA grundsätzlich erfolgreicher kultiviert werden, als bei uns. (Mit US Bundesstaaten wo Orchideen draußen kultiviert werden können, wie Californien oder Florida brauchen wir uns auch gar nicht zu vergleichen). Und das wäre für mich das ausschlaggebende Argument.

Viele Grüße

Eva

Gast

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Gast

Michigan sollte vom Klima unserem durchaus ähneln Wink

Pooferatze

Pooferatze
Orchideenfreund

Kosmo83 schrieb:Michigan sollte vom Klima unserem durchaus ähneln Wink

Von der Orchideenkultur her gesehen - ja  Laughing 

Und.... haben die bessere Kulturerfolge da?

Gast

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Gast

angeblich ja... Razz
was mich ein wenig an dem dünger stört ist, dass er kein schwefel enthält

Gast

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Gast

Kosmo83 schrieb:angeblich ja... Razz
was mich ein wenig an dem dünger stört ist, dass er kein schwefel enthält

Siehste, hättest Du OrchiVit zum Testen genommen, hättest Du auch Schwefel in der Nährstofflösung .... (Spass bei Seite ..)

Ich würde aber dennoch gerne wissen welche Erfahrungen Du bislang gemacht hast ....
.. vor allem auch ob Du den Boost bereits verwendet hast.

Liebe Grüße

Eddy

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