Vergleich des Wachstums von Sämlingen mit und ohne Mini- Gewächshaus

Hallo liebe Leute,

ich möchte mal Euch zeigen, welchen Unterschied ein Mini- Gewächshaus bei der Aufzucht von Sämlingen ausmachen kann.

zu Ostern habe ich  in Dresden 2 Becher mit Sämlingen gekauft.
Die 1. Sorte mußte ich recht bald ausflaschen (Anfang Mai), weil sich Schimmel auf dem Nährboden zeigte. Das Töpfchen kam ohne GH oder sonstige "Behausung" ins warme, luftfeuchte Bad. Wuchs nicht schlecht, hat sich gut etabliert.



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Dies ist die 1. Charge, die schon vor 7 Wochen aus dem Becher befreit wurde.



Die anderen Sämlinge kamen vor 2 Wochen direkt aus der Flasche ins unbeheizte Mini-GH.


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Hier der direkte Vergleich:

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Ich hoffe Ihr könnt erkennen, dass die "jüngeren" Pflanzen (links) schon fast die gleiche Größe erreicht haben wie die älteren ( rechts).

Der Hammer war allerdings eine kleine Phal. lobbii, die schon tagelang einen winzigen Ansatz eines neuen Herzblattes zeigte, an dem kein Wachstumsfortschritt zu erkennen war. Nach 24 h im Mini-GH hat sich dessen Größe ungelogen verdoppelt. Hab ich leider nicht dokumentiert, aber hier der Fortschritt nach 2 Wochen:

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Mein Fazit: junge Pflanzen nie wieder ohne.

Herzliche Grüße, Katrin

  Schöner Erfolg, Katrin !   

Für einen echten Vergleich fehlen mir hier einige grundsätzliche Parameter.
1. Wo stand der andere Topf?
2. Wie waren die Temperaturen?
3. Wie war die Lichtstärke?
4. Wie hoch war die Luftfeuchtigkeit
5. Waren es die gleichen Arten/Sorten?

Dass ein Minigewächshaus von Nutzen sein kann, möchte ich nicht anzweifeln, doch gute Kultur gelingt auch ohne. Für eine Entscheidung, welche Kulturbedingungen passen, sind Vergleichsdaten wichtig.

Da hast Du völlig recht, Matthias. Ich werde mich bessern und demnächst rechtzeitig Fotos machen.
Dass die Kultur gelingt, beweist ja Pflänzchen Nr. 1. Ich war nur überrascht von der Rasanz des Wachstums, wenn man dem Ganzen einen Deckel überstülpt.
( Es sind meine ersten Sämlinge.)
Klar, dass die Methode die Luftfeuchtigkeit erhöht. Außerdem befördern die sommerlichen Temperaturen natürlich das Wachstum der später ausgetopften Pflanzen.

Die Idee mit dem Mini-GH ist ja nun auch nicht neu, ich wollte nur mal zeigen, dass der Versuch sich lohnt.

Hier noch mal das Teil. Steht bei minimum 20 Grad, je nach Außentemperatur, ohne nennenswerte Nachtabsenkung, hell und ohne direkte Sonneneinstrahlung. Alle Pflanzen standen von Beginn an am selben Fenster.


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Liebe Grüße, Katrin

In den meisten Fällen dürfte ein Mini-GW. hilfreich sein, wenn nicht gar unabdingbar. Allerdings habe ich auch schon umgekehrten Fall erlebt. Für einige Cattleya Sämlinge gab es kein Platz mehr im Mini-GW. Folglich hatte ich sie dann nur so im Topf zu stehen aber regelmäßig leicht besprüht. Die hatten sich dann sogar besser entwickelt als die im Mini-GW.
Mit dieser Cattleya-Kreuzung hat es so funktioniert, daß kann bei anderen wieder vollkommen anders sein.