Chiloschiste usneoides ist in Südostasien beheimatet. Man findet sie im Himalaya, in Nepal und Bhutan, wie auch in Sikkim und Thailand, in Höhen von 1600 bis 1700 Metern.
Synonyme sind:
Epidendrum usneoides D.Don 1825
Sarcochilus usneoides Rchb. F. 1863
Thrixspermum usneoides (Rchb. f.) Rchb. F. 1868
In dem einen zurückliegenden Jahr, seit mich die Orchideerites so richtig geritten hat, konnte ich entdecken, dass es mit den Orchideen ähnlich ist wie mit den Mädels in jungen Jahren.
Da gibt es die Auffälligen, der grell geschminkten, die dominant Gekleideten, die, die jeder kennt, nach der alle scharf sind, die jeder hübsch findet und niemand was gegen sie sagen kann, man würde sich damit nur selbst ins Abseits stellen aber wenn du sie dann näher kennenlernst stellst du nicht selten fest, ach nee, lass mal, ist nicht wirklich das was du dir versprochen hast.
Und dann gibt es da die Unscheinbaren, die, über die kaum jemand spricht und du dich, je näher du sie kennenlernst fragst, sieht eigentlich niemand außer dir wie schön die ist. Dieses Gefühl verstärkt sich von Tag zu Tag, je mehr Begegnungen es mit ihr gibt.
Eigentlich wollte ich ja nur ein paar Frauenschuhe und Cattleyen kultivieren, inzwischen stehen hier Sachen rum von denen ich vor einem Jahr nicht mal wusste, dass es sie gibt.
Um meine Chiloschista usneoides habe ich tatsächlich gekämpft, wie um eine zickige Dame, die erst erobert werden wollte.
Ich kultiviere sie in der rechten Fasche eines Südfensters im Wohnzimmer, wo sie bis zum Mittag Sonne abbekommt, ist diese zu stark wird auch schon mal schattiert. Tagsüber sind da bis 24°C möglich, Nachts geht es auf 18°C zurück. Ich tauche sie täglich in Regenwasser, gedüngt wurde so gut wie gar nicht, selten mal besprüht mit Wasser um 200µS
Als sie im Oktober, eigentlich als reines Versuchsobjekt, von mir bestellt wurde, freundete ich mich sehr schnell mit ihr an. Die Wurzeln wuchsen zügig und irgendwie fand ich das schlichte Stück amüsant, sie wuchs mir regelrecht ans Herz. Bis es dann im Januar jeden Hauch von Leben einstellte. Die grünen Wurzelspitzen verschwanden, die Blätter welkten und außer das ich sie nach wie vor jeden Tag tauchte passierte nichts.
Bis heute, da entdeckte ich doch tatsächlich einen Blütentrieb und beim Fotografieren zu allem Überfluss auch noch eine entstehende Wurzel und ein Blatt in der Entwicklung. Sie hat mir ihr Herz aufgetan....



LG
Jörg
Synonyme sind:
Epidendrum usneoides D.Don 1825
Sarcochilus usneoides Rchb. F. 1863
Thrixspermum usneoides (Rchb. f.) Rchb. F. 1868
In dem einen zurückliegenden Jahr, seit mich die Orchideerites so richtig geritten hat, konnte ich entdecken, dass es mit den Orchideen ähnlich ist wie mit den Mädels in jungen Jahren.
Da gibt es die Auffälligen, der grell geschminkten, die dominant Gekleideten, die, die jeder kennt, nach der alle scharf sind, die jeder hübsch findet und niemand was gegen sie sagen kann, man würde sich damit nur selbst ins Abseits stellen aber wenn du sie dann näher kennenlernst stellst du nicht selten fest, ach nee, lass mal, ist nicht wirklich das was du dir versprochen hast.
Und dann gibt es da die Unscheinbaren, die, über die kaum jemand spricht und du dich, je näher du sie kennenlernst fragst, sieht eigentlich niemand außer dir wie schön die ist. Dieses Gefühl verstärkt sich von Tag zu Tag, je mehr Begegnungen es mit ihr gibt.
Eigentlich wollte ich ja nur ein paar Frauenschuhe und Cattleyen kultivieren, inzwischen stehen hier Sachen rum von denen ich vor einem Jahr nicht mal wusste, dass es sie gibt.
Um meine Chiloschista usneoides habe ich tatsächlich gekämpft, wie um eine zickige Dame, die erst erobert werden wollte.
Ich kultiviere sie in der rechten Fasche eines Südfensters im Wohnzimmer, wo sie bis zum Mittag Sonne abbekommt, ist diese zu stark wird auch schon mal schattiert. Tagsüber sind da bis 24°C möglich, Nachts geht es auf 18°C zurück. Ich tauche sie täglich in Regenwasser, gedüngt wurde so gut wie gar nicht, selten mal besprüht mit Wasser um 200µS
Als sie im Oktober, eigentlich als reines Versuchsobjekt, von mir bestellt wurde, freundete ich mich sehr schnell mit ihr an. Die Wurzeln wuchsen zügig und irgendwie fand ich das schlichte Stück amüsant, sie wuchs mir regelrecht ans Herz. Bis es dann im Januar jeden Hauch von Leben einstellte. Die grünen Wurzelspitzen verschwanden, die Blätter welkten und außer das ich sie nach wie vor jeden Tag tauchte passierte nichts.
Bis heute, da entdeckte ich doch tatsächlich einen Blütentrieb und beim Fotografieren zu allem Überfluss auch noch eine entstehende Wurzel und ein Blatt in der Entwicklung. Sie hat mir ihr Herz aufgetan....




LG
Jörg